Jahreshauptversammlung geriet kurz und bündig

Jahreshauptversammlung in überschaubarem Kreis und ohne Längen

Eine Massenveranstaltung war die diesjährige Jahreshauptversammlung der EKSG nicht gerade. Knapp 30 Leute fanden den Weg ins Gemeindezentrum, um sich über den Stand der Dinge bei der EKSG aus erster Hand zu informieren. Dass es etwas mehr gewesen wären, hätte nicht zeitgleich Borussia Dortmund im Max-Morlock-Stadion vorgespielt, lässt sich nur vermuten.

Nach dem alljährlichen Resumee des abgelaufenen Turnierjahres durch den 1. Vorstand Andreas Taschka folgte der Bericht der Übungsleiterinnen zu ihren Übungsstunden im vorigen Jahr. Das herausragende Ereignis in diesem Zusammenhang war 2018 sicherlich der Wechsel der Übungsleiterin bei der Wirbelsäulengymnastik von der jahrzehntelang bewährten Biggi Goschenhofer zu Sandra Kirbach. Biggi betonte nochmal, wie schwer ihr der Schritt gefallen ist, das Amt aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Sie war bekanntermaßen in der gesamten Gruppe äußerst geschätzt, umso mehr spricht es für ihre Nachfolgerin, dass bis heute niemand aus der Gruppe ausgetreten ist. Der nun folgende Kassenbericht des Kassiers Christian Walther wurde diesmal sehr kurz und schnörkellos gehalten, allerdings verbunden mit der ausdrücklichen Bitte um Nachfragen, sollte irgend etwas unklar sein. Relativ klar wurde dann aber schnell, dass der Verein es zunehmend schwer haben wird, die durch die allgemeine Inflation immer höher werdenden Ausgaben durch entsprechende Einnahmen auszugleichen. So schloss man nicht nur das Jahr 2018 mit einem zwar nicht unmittelbar existenzgefährdenden, aber doch deutlichen Minus ab, auch für das Jahr 2019 sah sich Christian Walther außerstande, einen ausgeglichenen Haushalt realistisch zu prognostizieren. Sprich: Da bekanntlich alles immer teurer wird, wird eine Reduzierung der Ausgabenseite allenfalls zum Preis der sinkenden Qualität der Angebote möglich sein, was niemand wollen kann. Möglichkeiten, mehr Einnahmen zu erzielen, sind ebenfalls sehr begrenzt, so dass auf Sicht eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge – die erste seit 2006 – wohl unumgänglich scheint. Wie dies genau umgesetzt wird – soziale Härtefälle sollen nach Möglichkeit vermieden werden – darüber wird sich der geschäftsführende Vorstand in den kommenden Monaten Gedanken machen. Zumindest unter den heute Anwesenden gab es durchgängig Verständnis für diese angedachte Maßnahme. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Etwas schade war, dass unter den zahlreichen Mitgliedern, die heute für eine runde Mitgliedschaft hätten geehrt werden können und dafür eine spezielle Einladung erhalten hatten, nur eine einzige auch erschien: immerhin Christa Stephan, treues Mitglied seit 40 Jahren und derzeit sowohl in der Damen-, als auch in der Wassergymnastik aktiv, durfte aus der Hand des 2. Vorstandes Matthias Ender die verdiente Ehrung entgegennehmen.
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Nachdem auch noch Agnes Hess, Dietmar Bühling und Klaus Feitl für ihre über zehnjährige Tätigkeit im erweiterten Vorstand geehrt wurden, konnte bereits kurz nach halb zehn die Veranstaltung beendet werden.

Autor: Klaus Feitl