Erste Mannschaft hat das Siegen verlernt
SV Unterferrieden II – EKSG Rummelsberg 4:3
An die Minimalchance auf die Relegation glaubte ohnehin niemand. Dennoch wollte die 1.Mannschaft an diesem Dienstag Abend bei der Reserve von Unterferrieden nochmal einen Dreier einfahren. Der erste Dämpfer allerdings schon nach 2 Minuten. Wohl auch bedingt durch die blendende Sonne gelangt der Ball unnötig in den Rücken der Rummelsberger Viererkette und Unterferrieden kann mühlos einschieben zum 1:0. Weitere Luftschwinger und Querschläger ergaben für die Gastgeber mehrfach die Chance zu erhöhen.
Nach einer Viertelstunde dann aber die EKSG erfolgreich. Eine Ecke von Timo faustet der Keeper in die Reichweite von Schiller, der den Ball volley unter die Latte quetscht. Wenig später sogar die Führung. Hannes Ender fasst sich ein Herz aus 40m und versenkt die Kugel ebenfalls unter dem Querbalken. Dies war die beste Phase der EKSG. Sie störte den Gegner frühzeitig im Spielaufbau und kam so zu einigen guten Gelegenheiten, die leider nicht genutzt wurden. Kurz vor der Pause wieder Schlamperei vor dem eigenen Tor. Mit einem cleveren Querpass wird ein freier Stürmer bedient und besorgt das 2:2. Und nach einer Flanke von rechts fällt sogar der erneute Führungstreffer für Unterferrieden. Ähnlich wie in Sengenthal, Rückstand gedreht aber die Führung wieder aus der Hand gegeben. Der EKSG scheint das Winner-Gen abhanden gekommen zu sein. In der 2.Halbzeit Rummelsberg bemüht aber nicht durchschlagskräftig genug. In der 67.min muss sie auch noch das 4:2 hinnehmen. Zehn Minuten vor Schluss verkürzt Jakob Bierlein nochmal mit einem fachmännischen Distanzschuss von rechts in den langen Winkel auf 4:3 aber dabei blieb es. Die Luft war raus.
Wie die letzten Jahre meistens beendet die EKSG die Saison auf dem 3.Platz.
Nun also wieder Kräfte sammeln für die nächste Saison. Man darf gespannt sein…
Für die EKSG spielten:
Krutsch,
Bierlein, Ender, Martiska, Kriege,
Simic, Elkhader, Zimmermann, Wimmelbacher,
Schiller, Schlagenhaufer,
Herrmann
der Ball nimmt Kurve zum Schützen – vor Schillers Treffer zum 1:1
Autor: Martin Feitl