Alte Herren mit gnadenloser Effizienz
EKSG Rummelsberg AH – SV Rasch AH 5:1 (2:1)
Irgend etwas muss mit Rummelsbergs Alten Herren in der Halbzeitpause des Moosbach-Spiels geschehen sein: bis dahin übertrafen sie sich – vor allem in Wendelstein und in der ersten Halbzeit in Moosbach – gegenseitig im Auslassen bester Tormöglichkeiten, seitdem aber ist fast jeder Schuß ein Treffer. Den fünf Toren der zweiten Halbzeit in Moosbach folgten fünf weitere zu Hause gegen Rasch, ohne dass Rummelsberg eine deutliche Spieldominanz gehabt hätte. Nach ausgeglichenem Spielverlauf in den ersten Minuten war es Fabian Enser, der sich energisch auf links durchsetzte und flach in die Mitte paßte, wo Martin Gerhard den Ball erwischte und souverän ins rechte Eck zur Führung einschob. Nun drängte Rasch auf den Ausgleich, begünstigt auch durch viele überflüssige Ballverluste der Rummelsberger. Doch ein Tor blieb den Gästen vorerst versagt, statt dessen nutzte Enser einen Abpraller im gegnerischen Strafraum trocken zum 2:0. Noch vor der Pause kamen die Rascher dann doch zum überfälligen Anschlußtreffer, wiederum begünstigt durch eine Kette Rummelsberger Unzulänglichkeiten.
Die zweite Halbzeit sah auch lange Zeit ein ausgeglichenes Spiel, der starke Markus Hammerbacher verhinderte in höchster Not den Ausgleich, auf der anderen Seite traf Matze Spielvogel nach feiner Gerhard-Flanke mit dem Kopf nur Aluminium. Zum Matchwinner avancierte heute ein anderer: schon an den ersten beiden Treffern beteiligt, stand ca. 20 Minuten vor dem Ende Fabi Enser ein weiteres Mal goldrichtig und drückte den Ball völlig unaufgeregt zum 3:1 in die Maschen. Rasch war zwar weiter bemüht, aber jetzt stand die Rummelsberger Defensive gut und brachte immer wieder einen Fuß dazwischen, so dass die Gäste nicht mehr wirklich gefährlich wurden. Im Gegenteil: Rummelsberg bestrafte die jetzt nicht mehr konsequent verteidigenden Rascher mit gnadenloser Effizienz. Zwei Torchancen später stand es 5:1 durch die jeweils ersten Saisontore von Klaus Hartmann und Bernd Fischer.
10:1 Tore und 6 Punkte aus den letzten beiden Spielen sind mal eine wirklich schöne Zwischenbilanz, überbewertet darf das aber natürlich nicht werden, in Röthenbach St. Wolfgang wartet eine Aufgabe, die noch ungleich schwerer werden dürfte.
Für Rummelsberg kämpften erfolgreich:
Autor: Klaus Feitl