Alte Herren unterliegen unglücklich
SC Großschwarzenlohe AH – EKSG Rummelsberg AH 2:1 (1:0)
Nach dem Sieg von letzter Woche gegen Schlußlicht Rasch ging nun für die Rummelsberger Altherren die Fahrt zum Spitzenreiter Großschwarzenlohe. Der hätte allerdings im Falle eines Sieges sogar überholt werden können. Entsprechend engagiert gingen beide Mannschaften trotz der schwülen Hitze zu Werke. Zwar erarbeiteten sich die Gastgeber Feldvorteile, doch die von Libero Peter Gramsch hervorragend organisierte Rummelsberger Defensive ließ kaum nennenswerte Chancen zu. So versuchte es Großschwarzenlohe immer wieder mit Distanzschüssen, die aber, so sie überhaupt aufs Tor kamen, eine sichere Beute von Torhüter Flo Döppl wurden. Nur einmal in der ersten Halbzeit war es anders: nach einem Freistoß auf Höhe der Mittellinie war der Ball zwar lange in den Strafraum unterwegs, doch der Stürmer der Gastgeber konnte sich dennoch im Luftduell durchsetzen und seinen Kopfball an den Innenpfosten setzen, von wo aus er über die Linie rollte.
In der zweiten Halbzeit kam mit der Einwechslung von Johannes Haeffner und Martin Feitl nun auch etwas mehr Schwung in die Rummelsberger Vorwärtsbewegung. Klaus Hartmann hatte nach gut einer Stunde auch den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden Schlußmann der Großschwarzenloher. Ca. 15 Minuten vor dem Abpfiff gelang dann Martin Feitl mit einem platzierten Freistoß das mittlerweile verdiente 1:1. Großschwarzenlohe antwortete mit wütenden Angriffen, entblößte dabei aber seine Abwehr, was Rummelsberg zu zwei excellenten Konterchancen einlud. Doch Matze Spielvogel scheiterte, nachdem er bereits den Torhüter umkurvt hatte, bedrängt allerdings von zurückgeeilten Verteidigern, an der Querlatte, Michi Osthof am einmal mehr glänzend parierenden Schlußmann. Etwa acht Minuten vor Schluß kam es dann wie so häufig, wenn man zuvor seine Chancen nicht nutzt: nach einer mißglückten Abseitsfalle konnte ein Spieler des Gastgebers allein auf das Rummelsberger Tor zulaufen und vollendete souverän zum 2:1-Endstand.
Zumindest ein Unentschieden wäre für die tapfer kämpfenden Rummelsberger verdient gewesen und damit hätte man auch weiter vorne mitgemischt. So aber deutet vor dem Derby kommenden Freitag gegen Ochenbruck (in Rummelsberg) alles auf eine weitere Saison im Tabellenmittelfeld hin.
Für Rummelsberg kämpften erfolglos:
Autor: Klaus Feitl