Alles hat geklappt bei der Deutschen EK-Meisterschaft

Gute Stimmung bei Kaiserwetter und einem Berliner Sieger

Mit Erleichterung und auch etwas Stolz kann die EKSG das Fazit ziehen, die Deutsche Eichenkreuz-Fussball-Meisterschaft 2011 ohne Probleme über die Bühne gebracht zu haben.

Neun überaus faire und gut gelaunte Mannschaften traten am Samstag, 10. September bei herrlichem Sonnenschein zur DM an. Am Samstag wurde die Vorrunde gespielt, wobei sich hier die Vertreter aus Berlin und Baden-Württemberg als die stärksten Mannschaften erwiesen. So stand denn auch am Samstag nachmittag, kurz nach 15 Uhr fest, dass die Teams von Berlin-Lichtenrade, Berlin Don Bosco, dem CVJM Flacht und dem CVJM Gomaringen das Halbfinale erreichen konnten. Den fünf Teams aus Bayern sowie dem Westbund blieb nur die Trostrunde.
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Die Abendveranstaltung fand im Speisesaal des BBW statt. Mit einer Ausnahme fanden sich dort alle Mannschaften ein, um gemeinsam Abend zu essen. Nach aller Anstrengung des Tages konnten sich die Sportler am Buffet reichlich bedienen und die verausgabten Kräfte wieder zurückholen.

Die musikalische Umrahmung des Abends übernahm ein Trio aus dem Brüderhaus. Gerne hätten wir ihren Bandnamen erfahren, doch sie sind noch in der Findungsphase und spielten an diesem Abend ohne Namen, trotzdem aber ganz hervorragend.

Günter Feitl eröffnete nach dem Essen den Abend mit einer liebevollen fränkischen Publikumsbeschimpfung. Obwohl einige Gäste aus anderen Bundesländern nicht jedes Wort verstanden, sorgte die Nummer für allgemeine Heiterkeit. Anschließend traten in einem kleinen Wettbewerb die Mannschaften gegeneinander an. Zum einen flossen die Ergebnisse der "Scharfschützen" vom Nachmittag in die Wertung ein – jeder Spieler hatte mit drei Versuchen seine Schussgewalt testen können – zum anderen gab es auf der Bühne eine Quizrunde rund um den Fussball und ein Zielschießen auf einen Basketballkorb. Diesen Wettbewerb gewannen die Männer der EJ Berlin-Lichtenrade-Nord, die am darauffolgenden Tag auch das Fussballturnier für sich entschieden.

Kulinarischer Höhepunkt waren die Drinks aus einer Cocktailmaschine, die reißenden Absatz fanden. Das beste Sitzfleisch und die beste Feierlaune bewiesen an diesem Abend die Kicker vom CVJM Flacht. Gemeinsam mit Verstärkung aus Berlin und Rummelsberg instruierten sie die Band, welche Lieder gespielt wurden und übernahmen stellenweise die Arbeit an Mikrophon und Schlagzeug.

Am Sonntagmorgen war beim gemeinsamen Gottesdienst die Philippuskirche voll besetzt. Pfarrer Dr. Ulrich Schindler hielt die Predigt und Kantor Dr. Greif wurde durch Slawomir Mscisz an den Drums begleitet. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön allen, die den bunten Abend und den Gottesdienst mitgestaltet haben.

Am Sonntag fand dann sowohl die Trostrunde der tags zuvor ausgeschiedenen Teams statt – hier sicherte sich die Mannschaft der Gruppe Luther Bayreuth als bester bayerischer Vertreter Rang fünf, während die gastgebende EKSG am Ende auf Platz acht landete – als auch die Halbfinals sowie kleines und großes Finale.
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Nicht ganz überraschend setzten sich die Berliner Mannschaften in ihren Halbfinals jeweils durch – schon seit Jahren dominieren die Teams aus der Hauptstadt den Deutschen EK-Fussball. Letztes Jahr gewann trotzdem der damalige Gastgeber CVJM Flacht, für den es diesmal nach einer Niederlage gegen Gomaringen im kleinen Finale nur zu Platz vier reichte.
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Höhepunkt des Finaltags war dann das nicht ganz zufällige Aufkreuzen des fränkischen Kult-Kommentators Günther Koch, der es sich prompt nicht nehmen ließ, die beiden Finals in seiner unnachahmlichen Art zu kommentieren. Wie schon erwähnt, setzte sich EJ Lichtenrade Nord letztlich durch. Nach einem 0:0 nach regulärer Spielzeit zielten die Lichtenrader beim Elfmeterschießen etwas genauer als Stadtrivale Don Bosco, siegten mit 3:2 und dürfen sich nun für ein Jahr Deutscher Eichenkreuz-Meister nennen.

Doch nicht nur sie verließen Rummelsberg nach diesen zwei Tagen ebenso gut gelaunt, wie sie gekommen waren. Dies galt auch für alle übrigen Teilnehmer, die uns sehr zu unserer Freude für die gelungene Veranstaltung lobten und denen man auch anmerken konnte, dass ihnen die zwei Tage, unabhängig von ihrem sportlichen Abschneiden, Spaß gemacht hatten.
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Dass das doch etwas größere und anspruchsvollere Gesamtevent letztlich souverän durchgezogen werden konnte, ist ganz maßgeblich den zahlreichen engagierten ehrenamtlichen Kräften zu verdanken, die sich während der Vorbereitung, der Veranstaltung selbst und bei den Aufräumarbeiten danach tatkräftig einbrachten. Aber beispielsweise auch der Rummelsberger Service-Gesellschaft, die für das ausgezeichnete Abendessen sorgte und der EKK, der Evangelischen Kreditgenossenschaft in Kassel, die die Veranstaltung finanziell unterstützt hat. Allen, die mitgeholfen haben, das Ereignis zu einem Erfolg werden zu lassen, herzlichen Dank.

Autor: Matthias Rössle / Klaus Feitl