EKSG-Altherren kommen beim Derby böse unter die Räder

TSV Ochenbruck AH- EKSG Rummelsberg AH 9:2 (4:1)

Das haben sich die Alten Herren der EKSG ganz anders vorgestellt. Nach vier Siegen und einem starken Remis kamen sie mit breiter Brust am Moor an und wollten endlich den Lokalrivalen besiegen. Doch kann entwickelte sich auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz eine erstaunlich einseitige Begegnung. Während den Gastgebern vom Anpfiff an die für Lokalderbys selbstverständliche Motivation anzumerken war, wirkten die EKSGler seltsam gehemmt. Folge war ein schneller 0:2-Rückstand, wobei den Ochenbruckern die Tore durch eklatante Stellungsfehler in der Abwehr nahezu geschenkt wurden. Erst jetzt begann Rummelsberg, sich zu wehren, doch bei zwei Aluminium-Treffern von Matze Spielvogel und Klaus Hartmann war auch das Glück nicht mit der EKSG im Bunde. Auf der Gegenseite hingegen war auch weiterhin beinahe jeder Schuss ein Treffer und so stand es nach ca. einer halben Stunde bereits 4:0 für die Ochis. Kurz vor der Pause glückte Matze Spielvogel dann wenigstens der Anschlusstreffer zum 1:4.

Mit neuem Mut kam Rummelsberg aus der Pause und schaffte tatsächlich alsbald durch einen weiteren Spielvogel-Volltreffer das 2:4. Nun waren die EKSGler kurz davor, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch der nächste Treffer fiel wieder auf der Gegenseite und brachte somit die Entscheidung. Denn nun brachen alle Dämme, die Ochenbrucker zeigten nun Spielzüge vom Feinsten und kombinierten sich nahezu nach Belieben durch die mehr und mehr zerfallende Rummelsberger Abwehr. Gott sei Dank pfiff der Unparteiische, der das Spiel zwar konsequent leitete, bei einigen Abseitsentscheidungen auf beiden Seiten aber furchtbar daneben lag, noch rechtzeitig ab, bevor Rummelsberg sich eine Zweistellige einhandeln konnte.

Keine Frage: das war eine Klatsche für die EKSG und selbst wenn man berücksichtigt, dass die Ochenbrucker stark waren, die seit dem Saisonstart in Großschwarzenlohe schwächste Leistung der EKSG-Altherren. Aus welchem Grund auch immer.

Für die EKSG waren im vergeblichen Einsatz:
Flo Döppel, Werner Panten, Bernd Fischer, Michael Miederer, Stefan Ebert, Martin Gerhard, Ralf Schwarz, Christian Möse, Klaus Hartmann, Michael Osthof, Matze Spielvogel, Maik Pirnbaum, Klaus Feitl, Dietmar Bühling

Autor: Klaus Feitl