EKSG mit 0:4 bedient

EKSG Rummelsberg – FC Sindlbach 0:4

0:4 das klingt deutlich. So war es vom Spielverlauf aber keineswegs. Ganz im Gegenteil, die EKSG zeigte sich als die aktivere Mannschaft, machte das Spiel und Sindlbach trug nur wenig konstruktives dazu bei. Man fragte sich warum die Gäste eigentlich auf Tabellenplatz 2 stehen. Ein Grund lag heute zumindest in ihrer Effektivität. Wenn sie doch mal vor kamen war es meist sofort auch brandgefährlich. Die Rummelsberger Hintermannschaft oft zu zögerlich im Bereinigen der Lage während die robusten Oberpfälzer Abgreifer den Ball gut abschirmten und klug weiterpassten. So ähnlich fiel auch das 0:1 in der 14.Minute. Hinten inkonsequent geklärt, plötzlich liegt der Ball frei 8m vor dem Tor und Sindlbach braucht ihn nur noch rein zu schießen. Die EKSG kam nach wie vor immer wieder zu guten Abschlußmöglichkeiten, wurde aber mit keinem Treffer belohnt.

Noch aussichtsreicher wurden die Rummelsberger Angriffe nach der Pause mit der Hereinnahme von Kologlu. Das Tor passierte aber auf der anderen Seite. Ein Flachpass rutscht zwischen Verteidiger und Torwart Wedel durch und wieder ist ein Sindlbacher da und schiebt ein. 0:2, 51.Minute.

Rummelsberg erhöhte nochmal den Druck und es hätte durchaus nochmal spannend werden können bis dann in der 68.min der Schiedsrichter den Sack für Sindlbach zuschnürte. Für ein harmloses Allerwelts-Foul im Mittelfeld zeigte er dem gerade erst eingewechselten Möse die glatt-rote Karte. Dadurch ging bei der EKSG natürlich die Ordnung etwas verloren. Ein verheerender Fehlpass bringt einen Gegner am 16er in gute Schussposition und der hat noch Glück, dass der Ball von der Latte hineinrutscht, dennoch 0:3, 74.Minute. Gegen die dezimierten Rummelsberger erhöhten die Gäste jetzt die Schlagzahl und kamen durch den eigentlich einzigen richtig guten Spielzug in der 84.min noch zum 0:4.

So blieb es bis zum Ende, die EKSG unter Wert geschlagen.

Nächsten Sonntag, 13:15 beim DJK SV Berg II kann die Mannschaft zeigen wie man es besser macht.

Für die EKSG waren im Einsatz:

Wedel,

Drexler, Bierlein, Herrmann,

Miederer, Blank, Elkhader, Ender,

Matth.Glienke, Rademacher, Wimmelbacher,

Kologlu, Möse, Kraus

Autor: Martin Feitl