Immerhin Punkteteilung gegen Spitzenreiter
EKSG Rummelsberg AH – SG Wendelstein AH 3:3 (2:0)
Als Spitzenreiter war die SG Wendelstein nach Rummelsberg gekommen und sogleich bemühten sich die Gäste um Spielkontrolle. Doch zunächst konnten die Rummelsberger nicht nur gut dagegenhalten, sondern sogar entscheidende Nadelstiche setzen. Nach herrlicher Vorarbeit des wiedergenesenen Mark Bohn konnte Klaus Hartmann einen Konter mit seinem dritten Saisontreffer zur 1:0-Führung abschließen. Wendelstein antwortete mit wütenden Gegenangriffen, doch fehlte dem Spiel der Gäste zunächst etwas die letzte Präzision, zudem stand mit Matthias Rössle ein unüberwindbar scheinendes Hindernis im Rummelsberger Tor. Hinten offenbarten die Wendelsteiner dagegen einige Schwächen, eine davon nutzte Mark Bohn nach ca. 35 Minuten clever zum 2:0. Auch für ihn war es Saisontor Nummer drei.
Anders verlief dann allerdings die 2. Halbzeit. Die Gäste schnürten die Rummelsberger regelrecht in der eigenen Hälfte ein und die Gastgeber schafften immer weniger Entlastung. Die Folge war eine Abwehrschlacht, in der sich die Rummelsberger zwar tapfer wehrten, letztlich aber zwangsläufig Gegentreffer fallen mussten. In relativ kurzer Abfolge erzielten die Wendelsteiner zwei schön herausgespielte Treffer zum Ausgleich. Einmal noch kam Rummelsberg gefährlich vor das gegnerische Tor, Mark Bohn konnte abstauben, doch zur Überraschung aller pfiff der Schiedsrichter erst Tor, als ca. fünf Sekunden später Uwe Carrara den Ball im Nachsetzen noch einmal in die Maschen drosch. Folglich geht Uwe Carrara als Torschütze in die Rummelsberger Statistik ein, doch das hatte sich der Vorstopper allemal verdient, denn er avancierte immer mehr zum Turm in der Rummelsberger Abwehrschlacht, in der sich auch Abwehrchef Werner Panten ein Sonderlob verdiente. In der letzten Minute der regulären Spielzeit aber klingelte es doch nochmal im Rummelsberger Kasten zum hochverdienten Ausgleich der Gäste und auch die dreiminütige Nachspielzeit wurde für die Hausherren noch zur Zitterpartie. Immerhin wurde das erste Heimspiel ungeschlagen überstanden – und das gegen den Spitzenreiter, der allerdings als Tabellenzweiter wieder die Heimreise antrat.
Für Rummelsberg kämpften rotierend:
Autor: Klaus Feitl