Na es geht doch auch anders
FC Trautmannshofen – EKSG Rummelsberg 1:1
Betrachtet man die Ergebnisse der Vorwoche klingt das 1:1 wie ein Riesenerfolg. Schließlich hatte die EKSG sich mit einer desolaten Vorstellung in Oberwiesenacker 11:0 abkoffern lassen, während der FCT Moosbach mit 6:0 weggefegt hatte. Sieht man jedoch die 90Minuten vom Sonntag muss man fast bedauern, nicht die gesamten 3 Punkte mit heim gebracht zu haben. Nichts zu merken von der vermeintlichen Stärke Trautmannshofens. Die emsige Defensive der Rummelsberger, gut organisiert vom letzten Mann Michael Jädicke, war immer rechtzeitig zur Stelle und machte es Aushilfs-Keeper Martin Feitl in der ersten Halbzeit leicht seinen Kasten sauber zu halten. Selbst als gegen Ende des ersten Abschnitts sich Rummelsberger Fehlpässe im Aufbau häuften brannte hinten nichts an und die Fehler konnten stets noch ausgebügelt werden. Einzig nach vorne konnte nicht genügend Druck ausgeübt werden und so waren es auch die Gastgeber selbst, die in der 20.min mit einem blitzsauberen Eigentor auf Flanke von Rademacher das 0:1 besorgten. In der 2.Hälfte zunächst unverändertes Bild. Trautmannshofen einfallslos, Rummelsberg zu uneffektiv bei seinen Vorstößen. Erst in der Schlußviertelstunde erhöhte der FCT den Druck, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden und gerade jetzt hätte die EKSG die Chance gehabt, mit nur einem gekonnt zu Ende gespielten Angriff den Sack zu zu machen. Ein Treffer von MadGlienke wurde wegen Abseits nicht gewertet. In der Entstehung hätte es aber bereits Elfmeter wegen Foulspiel an Jeschonek geben müssen. So aber kam es wie es kommen musste. 85.min, nach einem Eckball wird nicht weit genug geklärt und der verdeckte Nachschuß findet seinen Weg durch Freund und Feind ins Rummelsberger Toreck. Danach passierte nichts Zählbares mehr. 1:1 der Endstand – unterm Strich eigentlich zu wenig.
Rummelsberg spielte mit folgender Besetzung:
M.Feitl,
MatthGlienke, M.Jädicke, Kologlu,
Herrmann, Schuller, Kaczmarek, Enser(53.Schöckel),
Schinhammer, Rademacher(69.MadGlienke),
Jeschonek
Die Reserve war spielfrei
Am Sonntag kann die EKSG beim Heimspiel gegen Stöckelsberg zeigen, wo sie wirklich steht.
Autor: Martin Feitl