Rummelsberger Meisterschaft spannend bis zuletzt

RUMMELSBERGER FUSSBALLTURNIER SPANNEND UND AUSGEGLICHEN

So ausgeglichen besetzt wie dieses Jahr war selten eine Rummelsberger Fußball-Meisterschaft. Die insgesamt sieben Mannschaften – fünf Rummelsberger Teams und zwei auswärtige Gruppen – sorgten in der Schwarzenbrucker Mehrzweckhalle fünf Stunden lang für offene Schlagabtausche, ehe mit der Ersten Mannschaft der EKSG Rummelsberg schließlich doch ein verdienter Sieger feststand.

Insbesondere, und das war die schönste Erkenntnis des Tages, fiel vom Niveau her keine Mannschaft ab. Selbst das Team, das am Ende den siebten Platz belegte, kam noch auf fünf Punkte, der höchste Sieg, der aus den insgesamt 21Spielen – es spielte jeder gegen jeden – hervorging, war ein 4:1.

Kein Wunder, dass es da spannend blieb bis zum Schluß: während die eigentlich als Turnierfavorit gestarteten Kicker von Nürnberg-Uhlalia einen ziemlich durchwachsenen Tag erwischten, überzeugte diesmal das zweite Gastteam, die Sportfreunde des Martha-Maria-Krankenhauses. Ale einzige Mannschaft blieben sie ungeschlagen, doch das reichte nicht. Nachdem sich die Konkurrenz zuvor gegenseitig die Punkte abgenommen hatte, kristallisierten sich die 1. Mannschaft der EKSG Rummelsberg und eben Martha-Maria als Titelkandidaten heraus. Nach einem 1:1 im direkten Duell verblieb für beide noch ein Spiel. Hierbei hätten die Alten Herren der EKSG ihren Vereinskollegen bereits Schützenhilfe geben können, doch man unterlag Martha Maria mit 1:2.

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So musste es die 1. Mannschaft selbst richten, und zwar gegen Uhlalia. Es knisterte vor Spannung und erst kurz vor Schluß konnte der 2:1-Sieg sichergestellt werden. Nach der so frustrierend verlaufenen Halbserie im Verband verschaffte sich die EKSG nun also in der Halle bereits das zweite Erfolgserlebnis, ist doch vor kurzem erst die Qualifikation für die Zwischenrunde der bayerischen EK-Meisterschaft gelungen. Hoffen wir, dass dies eine Initialzündung für die Rückrunde im Verband ist.

Zu erwähnen sind auf jeden Fall auch die starken Auftritte der Mannschaft aus der PTI, die überraschend Turnier-Dritter wurde, des Brüderhauses und auch des Teams aus dem JHZ, selbst wenn es für dieses am Ende nur zum 7. Platz gereicht hat. Auch bleibt positiv zu erwähnen, dass die Begegnungen zwar intensiv geführt, bei aller gesunden Rivalität die Regeln der sportlichen Fairness aber alles in allem eingehalten wurden.

Bliebe zu wünschen, dass es in den kommenden Jahren mal wieder mit Meldungen vom Rummelsberger Krankenhaus und aus dem BBW klappt. Keine Frage, dass das diese Traditionsveranstaltung wieder aufwerten würde.

Autor: Klaus Feitl