MAXIM MODILEVSKIJ ROCKTE DIE RUMMELSBERGER TISCHTENNISTURNIERE

Wer in den letzten Jahren bereits aufmerksam die Ergebnisse der Rummelsberger Tischtennisturniere sowohl der Schüler als auch der Erwachsenen verfolgte, kannte den Namen Maxim Modilevskij ohnehin schon. Der Bub aus dem Raumerhaus hatte bereits in den vergangenen zwei Jahren die Schülerturniere dominiert und auch bei den Erwachsenen mit einem fünften und einem sechsten Rang respektable Platzierungen erreicht. Inzwischen spielt er auch im Verein und so wunderte sich wohl niemand darüber, dass Maxim auch in diesem Jahr völlig ungefährdet bei den Schülern den Turniersieg mitnahm. Auf Platz zwei landete Justin Wolf. Turnierleiter Bernd Albrecht hatte diesen Wettbewerb nochmal in zwei Alters- bzw. Leistungsklassen unterteilt, so dass sich auch Bilal El-Zein, der bei den Jüngeren gewann, Turniersieger nennen durfte.

Als nun am Dienstag, 26. November bei den Erwachsenen keiner der Dominatoren der letzten Jahre eintraf – weder der mehrfache Turniersieger Werner Panten, noch die Popescu-Brüder oder Vorjahressieger Stefan Zivkovic hatten sich in der BBW-Halle eingefunden – war die große Chance für Maxim Modilevskij gekommen. Er brillierte mit für die anwesende Konkurrenz nahezu unretournierbaren Aufschlägen, Top-Spin- und Slicebällen und ließ meist schon nach kurzer Spieldauer ratlose und geschlagene Gegner zurück. Die anwesenden 11 Teilnehmer waren in drei Gruppen aufgeteilt worden, am Ende spielten die jeweiligen Gruppensieger noch Jeder gegen Jeden um den Turniersieg. Christian Trapper holte letztlich den dritten Platz. Im abschließenden Match, das damit Finalcharakter hatte, gönnte Maxim seinem Gegner Klaus Feitl im Gegensatz zu allen anderen Kontrahenten an diesem Tag zumindest einen Satzgewinn, was sich angesichts der Tatsache, dass auf drei Gewinnsätze gespielt wurde, aber nicht großartig auswirkte.

Sehr wacker schlug sich auch die einzige Frau im Feld, Katja Troidl, die sich einzig dem späteren Vizemeister – und auch das nur nach harter Gegenwehr – geschlagen geben musste und einen hervorragenden vierten Platz belegte.

Modilevskjis Durchmarsch ist übrigens kein Novum in der Rummelsberger Tischtennis-Historie: Bereits 1994 schaffte es ein gewisser Sinan Gül, zunächst das Schüler- und anschließend das Erwachsenenturnier zu gewinnen, Daniel Pfaller wiederholte dieses Kunststück gleich zwei Mal am Stück: 1999 und 2000.