Alte Herren bekommen von Röthenbach Lehrstunde erteilt

EKSG Rummelsberg AH – TSV Röthenbach/St.W. AH 0:9 (0:4)

Wenn man auf einen spielerisch überlegenen Gegner trifft, sollte man hinten konsequent und konzentriert verteidigen und vorne die wenigen sich bietenden Chancen eiskalt nutzen, dann hat man vielleicht eine Chance. Wie man es ganz sicher nicht machen sollte, führten die Alten Herren der EKSG letzten Freitag vor. Zumindest in den ersten 25 Minuten präsentierten sie sich überraschenderweise spielerisch sogar ebenbürtig, doch während vorne selbst beste und auch gut herausgespielte Chancen kläglich vergeben wurden (wobei bei zwei Aluminiumtreffern auch Pech eine gewisse Rolle spielte), reichten den Röthenbachern gelegentliche Geistesblitze, um die damit heute überforderte Rummelsberger Defensive zu überrumpeln. 4:3 für Rummelsberg hätte es nach einer halben Stunde nach Großchancen eigentlich stehen müssen, 0:3 für Röthenbach stand es. Erst jetzt übernahmen die Gäste wirklich das Kommando, brillierten mit sicherem Kombinationsspiel und genialen Pässen in die Schnittstellen der Rummelsberger Abwehr und zeigten, dass sie in dieser Klasse spielerisch das große Ausnahme-Team sind.

Auch wenn Rummelsberg im weiteren Spielverlauf noch weitere Tormöglichkeiten hatte, muss man die turmhohe Überlegenheit des Spitzenreiters in den letzten 65 Minuten dieses Spiels neidlos anerkennen. Eine genauere Schilderung der restlichen Gegentore sollte hier mit Rücksichtnahme auf einzelne, heute etwas unglücklich agierende EKSG-Akteure besser unterbleiben. Aus dem gleichen Grund werden auch die Großchancen-Auslasser hier nicht namentlich erwähnt. Sein Bestes versucht hat ja jeder. An Tagen wie diesen verliert man gegen einen solchen Gegner eben 0:9. Das ist Fußball.

Für die EKSG versuchten das Unmögliche:
Flo Döppl, Werner Panten, Bernd Fischer, Markus Hammerbacher, Uwe Carrara, Klaus Hartmann, Martin Gerhard, Stefan Reither, Martin Feitl, Fabian Enser, Matze Spielvogel, Eggimen Kologlu, Maik Pirnbaum, Michi Osthof, Klaus Feitl

Autor: Klaus Feitl