Inklusions-Basketballturnier war wieder ein großer Spaß
Am Samstag, den 5. April fand in der Schwarzenbrucker Albrecht-Frister-Halle zum dritten Mal das Basketball-Inklusionsturnier der EKSG Rummelsberg statt. Dass die beiden vorherigen Auflagen bei den teilnehmenden Teams gut angekommen waren, kann man daran erkennen, dass sämtliche Mannschaften, die in den letzten beiden Jahren dabei waren, wieder gemeldet hatten und erschienen waren. Zusätzlich konnte erfreulicherweise erstmals eine Mannschaft vom Auhof begrüßt werden.
Die Schwandorf Tigers waren wieder mit drei Teams am Start, mit den Bruckberg Bulls, dem Team aus Moritzberg und eben dem Auhof waren also insgesamt sechs Mannschaften am Start, die zum Großteil aus Menschen mit geistiger Beeinträchtigung bestanden. Dazu gesellten sich wieder zwei Schülerteams des 1. FC Nürnberg sowie aus Rummelsberg das Raumerhaus und die TWG 29.
Zunächst wurden in einer Vorrunde zwei gemischte Gruppen à fünf Teams gebildet, in der anschließenden Endrunde dann eine Gruppe B aus den eher leistungsschwächeren und eine Gruppe A aus den eher leistungsstärkeren Teams. Dieses mittlerweile bewährte Konzept bewirkt, dass es zunächst zur Begegnung zwischen beeinträchtigten und nicht beeinträchtigten Menschen kommt, ehe es zum Ende hin eher Duelle zwischen Spielerinnen und Spielern gibt, die vergleichbare Grundvoraussetzungen mitbringen.
Am Ende setzte sich sportlich in der Gruppe A das Raumerhaus und in der Gruppe B die Bruckberg Bulls durch, aber das ist bei diesem Event natürlich eher eine Randnotiz.
Der Sinn des Basketball-Inklusionsturniers ist die sportliche und ungezwungene Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Und wenn, wie an diesem Tag, alle mit großem Enthusiasmus dabei waren, weiß man, dass sich all der organisatorische Aufwand wieder mal gelohnt hat.
Ein großer Dank ergeht an die freiwilligen Helfer, die extra angereisten Schiedsrichter und Sanitäter, die tatsächlich den einen oder anderen Verletzten zu versorgen hatten und natürlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Bleibt zu hoffen, dass man im Schwarzenbrucker Rathaus das Vorhaben, für die Hallenbelegung künftig auch den Vereinen der Gemeinde satte Preise abzuverlangen, nochmal überdenkt. Anderenfalls wird dieses tolle, verbindende und mit hohem sozialen Wert behaftete Event in Zukunft wohl nicht mehr durchführbar sein.
