10-Tore-Spektakel am Waldsportplatz

EKSG Rummelsberg – FV Wendelstein 5:5

Ein 10-Tore-Spektakel lieferten sich die zwei Teams die sich bisher in der Saison nicht durch Tore schießen hervor taten, jedoch auch die durchlässigsten Abwehrreihen hatten.
Der Letzte gegen den Vorletzten – kein Wunder, dass beide Kontrahenten es sich zur Pflicht gemacht hatten unbedingt zu gewinnen und hoch motiviert zur Sache gingen.
Gut dass die EKSG beinahe in Bestbesetzung antreten konnte. Es begann auch gleich gut. Nach einem Eckball in der 5.min erzielt Lukas Martiska per Kopf die Führung. Zwei Minuten später erneut Ecke für Rummelsberg. Der Ball flutscht durch den 16er und am langen Pfosten staubt Yanick Kaukuris ab zum 2:0. Es ging hin und her. In der 24.min dann Anschlusstreffer für Wendelstein. Die Rummelsberger warten vergeblich auf einen Abseitspfiff und zwei Angreifer
überwinden mit Querpass Phil Kriege, der heute wieder das Tor hüten durfte und kurz danach den Ball schon wieder aus den Maschen holen musste als der Nachschuss nach einer Ecke abgefälscht eingeschlagen hatte zum 2:2 Ausgleich. Doch die EKSG antwortete prompt. Martiska bedient außen Wimmelbacher, dessen Schuss lässt der Torwart prallen und Felix Jädicke vollstreckt zur erneuten Führung. Ähnliche Situation dann in der 61.min. Über rechts setzt Jädicke Wimmelbacher in Szene nur diesmal kann der Keeper Timo’s Gewaltschuss gar nicht mehr abwehren, 4:2. Der FV gab sich jedoch keineswegs geschlagen und verkürzte per platziertem Freistoß in der 68.min auf 4:3. Dann wieder Jubel bei Rummelsberg. Der Ball rollt Domi Frey vor die Füße und der feuert das Spielgerät per Distanzschuss aus 37m unter die Latte zum 5:3.
Man sah den Ball teilweise durch die Reihen laufen wie lange nicht bei Rummelsberg. Dem entsprechend hatte die EKSG sogar noch Chancen auf 6.3 zu erhöhen. Die Beste für Janick, doch der Keeper biegt den Heber noch am Pfosten vorbei.
Nachdem es in der 2.Halbzeit einige Fouls und gelbe Karten gab (sogar gelb-rot für einen Wendelsteiner Betreuer) lagen auch bei manchen Zuschauern die Nerven blank. Und dann noch das: nach einer Befreiungsaktion bleibt Zimbo am eigenen Strafraum verletzt liegen. Der Ball inzwischen in der Wendelsteiner Hälfte. Torwart Phil, im Glauben das Spiel würde wie üblich in solchen Situationen unterbrochen kümmert sich um den Verletzen. Der Schiedsrichter hatte gerade auch den Überblick verloren und Wendelstein, anstatt wie es die Fairness gebietet den Ball ins Aus zu spielen, hämmert drauf und trifft ins leere Tor zum 5:4. Jetzt witterten die Gäste erstrecht ihre Chance und tatsächlich kurz vor Schluss können sie noch einen Diagonalschuss im Rummelsberger Kasten versenken zum 5:5 Endstand.
Es dauerte eine Weile bis die Emotionen sich allmählich wieder beruhigten.
Was der Punkt am Ende nutzt muss sich zeigen. In den nächste Spielen muss auf jeden Fall nachgelegt werden. 2x gegen Ezelsdorf und 1x Lauterhofen, welches die EKSG in der Tabelle aktuell sogar überholt hat.

Für Rummelsberg spielten:

Phil Kriege,
Jeff Keinath, Domi Frey, Hannes Ender, Fred Schöb-Fried,
Timo Wimmelbacher, Michael Robinson, Zimbo Zimmermann, Janick Kaukuris,
Lukas Martiska, Felix Jädicke

Martin Feitl, Julius Buch