Rummelsbergs Qigong-Koryphäe nimmt Abschied

Sie hat Qigong bei der EKSG Rummelsberg eingeführt zu einer Zeit, als noch kaum jemand wusste, was das eigentlich ist: 2006 war es, als Biggi Goschenhofer an den Vorstand der EKSG herantrat mit dem Wunsch, diese chinesische Meditations- und Bewegungsform als regelmäßige Übungseinheit anzubieten. Zwar kannten die damaligen Verantwortungsträger der EKSG Qigong nicht wirklich, aber sie kannten Biggi und wussten daher, dass sie getrost einwilligen konnten.

Sie täuschten sich nicht: bereits drei Jahre später war die Nachfrage so groß, dass ein zweiter Kurs angeboten werden musste, um im Saal des Gemeindezentrums noch genug Platz für alle Interessenten zu haben. Und die Beliebtheit des Angebots hat auch bis Ende 2019 nicht nachgelassen.

Nun aber verlegt Biggi Goschenhofer ihren Lebensmittelpunkt nach Heidenheim an der Brenz, so dass sie am 11. Dezember ihre letzte Einheit abhielt. Schweren Herzens wurde sie von den Vorständen Andreas Taschka und Matthias Ender verabschiedet. Gerade auch unter ihren zahlreichen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern dürfte kaum jemand sein, der ihren Weggang  nicht bedauert bei der Wertschätzung, die sie sich in all den Jahren verdient hat.

Aber Biggi wäre nicht Biggi, hätte sie sich nicht zugleich federführend um ihre Nachfolge gekümmert. Und sie hat nicht nur eine Nachfolgerin gefunden, sondern gleich eine, deren Interpretation von Qigong weitgehend mit ihrer eigenen übereinstimmt. Und so wird Jutta Hammer nach den Weihnachtsferien dafür sorgen, dass das Qigong-Angebot bei der EKSG weiterhin in altbewährter Weise fortbesteht.