EKSG erobert die Tabellenführung
TSV Burgthann II – EKSG Rummelsberg 0:4
Gleich zwei Mal mussten die Rummelsberger B-Klassen-Fußballer am vergangenen Wochenende antreten. Am Freitag das Nachholspiel gegen Burgthann II und am Sonntag das Spitzenspiel gegen Berg II.
In Burgthann, bei diffusem Flutlicht und auf holprigem Untergrund, legte die EKSG gleich mächtig los und hätte in den Anfangsminuten bei besserer Chancenverwertung gleich einen beruhigenden Vorsprung herausschießen können. So aber besannen sich die Gastgeber mehr und mehr auf ihre Qualitäten, rückten dem Abwehrriegel um Hannes Ender immer gefährlicher auf den Leib und kamen zu zahlreichen Eckbällen. Der EKSG hingegen gelangen immer weniger kontrollierte Abspiele und so nutzte es wenig, die schnelleren Sprinter in den eigenen Reihen zu haben. Kurz vor der Pause dann endlich ein erfolgreich vorgetragener Angriff über mehrere Stationen. Flanke von rechts, zurückgeköpft in die Mitte, dort Schlagenhaufer mit der Brust-Drehung: 0:1. Das erwartete Aufbäumen von Burgthann nach Wiederanpfiff konnte einigermaßen im Zaum gehalten werden. Erst recht nachdem Schlaggi mit zwei starken Einzelaktionen auf 0:2 und 0:3 erhöht hatte, bevor er entkräftet vom Platz musste. Ein Anschlusstreffer hätte Burgthann vielleicht nochmal beflügelt und Chancen dazu hatten sie. Doch da stand ja noch der Panther mit Handschuhen im Rummelsberger Tor: Flo Fischer, der es mit waghalsigen Flugeinlagen auch heute nicht einsah, ein Gegentor zu kassieren. Der letzte Treffer war damit Yanick Kaukuris vorbehalten, indem er der Abwehr den Ball abjagte und zum 0:4 Endstand vollstreckte.
Die EKSG übernahm durch diesen „Dreier“ sogar die Tabellenführung, die am Sonntag gegen die nunmehr entthronte DJK Berg II gleich verteidigt werden musste.
DJK SV Berg II – EKSG Rummelsberg 2:2
Wieder bei Tageslicht und schönem herbstlichen Fussballwetter und ziemlich in Bestbesetzung trat die EKSG also zum Spitzenspiel in Berg an. Was nicht so spitze war – der eingeteilte Schiedsrichter war nicht erschienen. Nach langem hin und her einigte man sich auf das Rummelsberger Vorstandsmitglied Christian W. als Schiedsrichter und er machte den Job mindestens so gut wie der Durchschnitt der Zunft.
In der Auftaktphase war Rummelsberg leicht überlegen und wurde auch mit der Führung belohnt. 9.Minute, Zimbo bricht durch in den Strafraum und wird vom nebenher laufenden Verteidiger zu Fall gebracht. Ein Elfmeter, den man zweifelsfrei geben muss. Domi Frey tritt an und trifft zum 0:1. Gezwungenermaßen übernahmen fortan die Gastgeber mehr Initiative. Konkret große Torgefahr konnte die Rummelsberger Defensive zwar zunächst abwenden, doch es mangelte zunehmend an Entlastung. Die EKSG erkämpfte sich eifrig die Bälle im Mittelfeld, gab sie aber durch blinde oder ungenaue Pässe und schlechtes Stellungsspiel zu schnell wieder her. Wenn sie es doch mal gut machten, wurde es auch gefährlich, doch einen entscheidenden Abschluss konnten die Berger jedes Mal noch vereiteln. Nicht unbedingt zwingend fiel vor der Pause dann doch der Ausgleich. Ein mittelmäßig getretener Freistoß, der nur einschlug weil Flo auf der Linie wegrutschte. In der 2.Halbzeit beide Teams etwa gleichwertig auf kämpferisch hohem Niveau. Hin und wieder musste sich auch eines Foulspiels bedient werden. Allmählich machte man sich mit dem Gedanken an ein Unentschieden vertraut. Andererseits hätte auch auf beiden Seiten jederzeit was passieren können. Und so geschah es in der 72. Minute vor dem Berger Kasten. Ein Rummelsberger Torschuss wird mit beiden Händen geblockt und die Entscheidung kann wieder nur Strafstoß lauten. Diesmal tritt Timo Wimmelbacher, inzwischen eingewechselt, an und verwandelt zum 1:2. Berg zunächst geschockt. Die EKSG versäumte aber, den Moment zu nutzen und nachzulegen und so bliesen die Gastgeber nochmal zur Schlussoffensive. Die Rummelsberger Abwehr geriet zusehends ins Schwimmen und in der 88. Minute, wieder unglücklich in der Entstehung, fällt erneut der Ausgleich.
Flo pariert einen Ball mit dem Fuß, trifft aber den ebenfalls klärungsbereiten Fred und das Ding poltert über die Linie zum letztlich leistungsgerechten 2:2
Immerhin Tabellenführung behauptet gegen einen wirklich starken Gegner, jedoch kein Polster geschaffen. Die EKSG sollte also weiter fleißig punkten …
Für Rummelsberg im Einsatz
gegen Burgthann II:
Fischer,
Herrmann, Irmer, Ender, Feitl,
Kriege, Schöb-Fried, Martiska, Kaukuris,
Jädicke, Schlagenhaufer,
Wimmelbacher, Krutsch
gegen Berg II:
Fischer,
Irmer, Frey, Ender,
Kriege, Schöb-Fried, Martiska, Zimmermann. Kaukuris,
Jädicke, Schlagenhaufer,
Wimmelbacher, Elkhader