EKSG mit gnadenloser Effizienz

Es war schon ein sonderbares Spiel, das die Zuschauer da zwischen der EKSG und der Zweiten Mannschaft des FV Wendelstein zu sehen bekamen. Nicht, dass ein Ergebnis wie 8:2 in der B-Klasse so außergewöhnlich wäre, aber ein solches Ergebnis trotz 50-minütigem Leerlauf, das hat schon Seltenheitswert. Dafür war die EKSG in ihren starken Phasen, den ersten und den letzten 20 Minuten, derart effizient, dass es schon atemberaubend war.

Nach der frühen 3:0-Führung durch einen von Domi Frey sicher verwandelten Handelfmeter, einen Jädicke-Treffer nach Freistoßflanke von Ender sowie einen herrlichen, selbst vorgelegten Volleykracher von Jan Schlagenhaufer passierte 50 Minuten lang nichts mehr, ehe der längst überfällige Anschlusstreffer der Gäste die EKSG wieder aus dem Tiefschlaf riss. Dann allerdings ging es Schlag auf Schlag: ein Kopfball von Schlagenhaufer (Bild), ein Treffer von Flo Fischer nach der schönsten Kombination des Tages sowie drei weitere Treffer von Felix Jädicke sorgten, nur kurz unterbrochen von einem verwandelten Elfmeter der Wendelsteiner, für den Endstand. Viel mehr Torchancen als eben diese acht hatte die EKSG im Grunde gar nicht.

Nach drei Spielen bereits vom Aufstieg zu reden, verbietet sich natürlich, dass aber die Rückkehr der letzte Saison dauerverletzten Hannes Ender und Jan Schlagenhaufer dem Team ebenso gut tun wie der neue Goalgetter Felix Jädicke, steht außer Frage. Ein Sonderlob verdiente sich an diesem Tag außerdem die nimmermüde Allzweckwaffe Fred Schöb-Fried. Kommenden Sonntag bittet die Zweite Mannschaft des TSV Ochenbruck im Moor zum Derby.

Für die EKSG standen siegreich auf dem Platz: Flo Fischer (Jörn Krutsch), Hannes Ender, Domi Frey, Fred Schöb-Fried, Tobi Herrmann, Tobi Zimmermann, Luggi Martiska, Yanick Kaukuris, Ziad Fandi Hassan, Jan Schlagenhaufer, Felix Jädicke, Felix Freund, Steffen Präg