Gelungene EKSG-Wanderung rund um Rummelsberg

Schöne Wanderungen können auch vor der Haustür stattfinden

Waren es zur Erstveranstaltung des EKSG-Wanderangebots nach Wiedereinführung letzten Herbst noch acht Wanderlustige plus ein Hund, so konnte die zweite Auflage am 12. Mai bereits je einen Zwei- und einen Vierbeiner mehr verzeichnen. Mit (mehrfach nachgerechneten) 26 Beinen machte sich die Truppe also vormittags um 10.00 Uhr auf, um die durchaus sehenswerte Umgebung von Rummelsberg näher kennenzulernen. Ob das Prädikat "sehenswert" bereits für die Urkirche am Waldrand unweit des Oberdorfes Rummelsbergs gilt, darüber mag es unterschiedliche Ansichten geben. Durch den Wald ging es dann zunächst nach Altenthann, dann nach Grünsberg, wo Wanderführer Bernd Albrecht die Truppe gewohnt zielsicher zur Rast im Gasthaus Postmeister lotste. Mittlerweile brilliert dieses nette Lokal mit italienischer Küche, sehr leckerer allerdings, wovon sich die Teilnehmer auch gerne überzeugten, zumindest die zweibeinigen. Der Rückweg führte zunächst wenig überraschend zur Sophienquelle (Bild), ehe der anstrengendste, weil doch ziemlich berauf führende Teil zu bewältigen war. Doch auch das bekam die Wandergruppe prima hin, oben angekommen ging es zunächst am Rande von Wiesen und Feldern entlang nach Pattenhofen. Dort folgte der Abstieg, schließlich musste die an dieser Stelle tatsächlich Pattenhofener Straße heißende Hauptstraße zwischen Burgthann und Ochenbruck überquert werden, um ins Schwarzachtal zu gelangen. Dort konnten die diesbezüglich interessierten Teilnehmer noch etwas über an dieser Stelle tobenden Schlachten zwischen Nürnbergern und Ansbachern lernen, denen ein Dorf so komplett zum Opfer fiel, dass heute nicht einmal mehr Ruinen davon zu sehen sind. Kurz vor drei (das leckere Essen am Grünsberg war nicht wirklich überstürzt gebracht worden) war man am Ausgangspunkt zurück und sich einig, dass es auch diesmal wieder eine schöne Unternehmung war. Und, anders als von früheren EKSG-Wanderungen überliefert: wie bereits letzten Herbst begleitete auch diesmal wieder strahlender Sonnenschein die insgesamt 11 Wanderfreunde. Herzlichen Dank an dieser Stelle an das Ehepaar Albrecht für die gut vorbereitete und durchgezogene Tour, sie war es wert.
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Autor: Klaus Feitl