Glückliches Ende an Trainer’s Geburtstag

EKSG Rummelsberg – TSV Rittersbach II 4:3

Das Wetter schaffte es, den vergangenen Sonntag an ekelhaftigkeit noch zu überbieten. Am Rummelsberger B-Platz mischten sich schon erste Schneeflocken unter den November-Regen.

Doch nun zum Spiel. Aus taktischen Gründen erscheint der Bericht noch später als sonst.

Wer hätte das gedacht, dass die EKSG in einem 9er-Spiel mit Personalnot zu kämpfen hat. Ganz anders die Gäste aus Rittersbach. Nachdem ihre Erste spielfrei hatte waren sie mit geschätzten 17 Mann angereist. Zu Beginn schien aber alles wie gewohnt zu laufen. Rummelsberg erwischte den besseren Start und in der 7.min konnte sich Jakob Bierlein am 16er gut durchsetzen und den Torwart verladen zum 1:0 Führungstreffer. Rittersbach wurde jedoch immer selbstbewußter, während bei Rummelsberg mit Ender und Kriege zwei Leistungsträger schmerzgeplagt das Feld räumen mussten. Unmittelbar vor der Halbzeit verwandeln die Gäste dann einen direkten Freistoß zum 1:1 Ausgleich. Bei der EKSG musste nun Neuzugang Tino Handick seine Kunst zeigen und der lang verletzte Krutsch kehrte ins Tor zurück, damit Flo Fischer als 9.Mann am Platz weiter ackern konnte.

Turbulent ging es dann los im zweiten Durchgang. 3 Tore in 4 Minuten. Zuerst wird ein abgefälschter Ball für Krutsch unerreichbar und Rittersbach führt mit 2:1, Dann ebenfalls abgefälscht, schlägt ein Schlagenhaufer-Freistoß zum 2:2 im Kasten ein und kurz darauf verlängert der TSV einen Freistoß per Kopf ins Netz zum 2:3. Die EKSG mühte sich nach Kräften, doch es wollte nichts Durchschlagendes gelingen. Silas scheiterte frei vor dem Keeper, ein Elfmeter wurde Schlaggi verweigert und weitere Gelegenheiten verfehlten das Ziel. Erst in den Schlussminuten, man hatte sich fast schon mit einer erbärmlichen Niederlage abgefunden wendete sich das Blatt. Silas steckt nochmal raffiniert durch zu Schlaggi und diesmal sitzt das Ding maßgenau zum 3:3. In der vorletzten Minute ein letzter Freistoß für Rummelsberg. Silas schlägt aus der eigenen Hälfte vor's Tor und da ist Luggi Martiska und lässt den Ball über den Spann ins Eck gleiten zum umjubelten 4:3 Siegtreffer.

An diesem Sonntag wäre das Spitzenspiel beim FV Wendelstein auf dem Programm gestanden. Nachdem dort beim Aufwärmen auf dem partiell durchweichten Platz sich weitere 2 Spieler Blessuren zugezogen hatten verweigerte die EKSG anzutreten. Das Sportgericht wird nun über die Wertung des Spieles entscheiden.

Gegen Rittersbach froren am Platz:

Fischer,

Herrmann, Ender, Martiska, Feitl,

Kriege, Bierlein, Kahlberg,

Schlagenhaufer,

Krutsch, Handick

Foto: Der Bote

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Autor: Martin Feitl