Auch die Light-Version des Sportfests machte Spaß

Diesjähriges EKSG-Sportfest war gezwungenermaßen auf Leichtathletik und Fußball reduziert

Das diesjährige Sportfest der EKSG hatte von Anfang an einen schweren Stand, fanden doch an diesem 25. Juni auch zahlreiche andere Veranstaltungen im Ort selbst oder in der näheren Umgebung statt. Dazu sei gesagt, dass es mittlerweile eigentlich unmöglich ist, einen Sonntag im Sommer und außerhalb der Ferienzeit zu finden, bei dem dies nicht der Fall wäre.

So kann es vermutlich sogar als Erfolg verbucht werden, dass an diesem Sonntag bei idealem, da trockenem und trotzdem nicht zu heißem Wetter, knapp 200 Sportler aktiv im Einsatz waren. Diese waren alle entweder in der Leichtathletik oder im Fußball aktiv, denn ein Volleyballturnier konnte diesmal aufgrund mangelnder Anzahl an Meldungen leider nicht ausgetragen werden. Für Handball gilt dies bereits seit Jahren und es bleibt abzuwarten, ob hier irgendwann mal wieder ein Gegentrend einsetzt.

Bei den leichtathletischen Wettbewerben hingegen waren unverändert zahlreiche Begeisterte am Start, die bis über Mittag hinaus liefen, sprangen und warfen, was das Zeug hielt.
DSC_0642A

Der andere große Programmpunkt war König Fußball, nicht weniger als neun Teams traten heuer zum Herren-Fußballturnier an. Fünf davon waren Flüchtlingsteams, denen das Sportfest natürlich eine ideale Möglichkeit zur sportlichen Betätigung unter Wettkampfbedingungen bietet. Die beiden stärksten Flüchtlingsteams waren Vorjahressieger Somalia Kickers und die Morteza Jungs. Dennoch trafen beide heuer nur im Spiel um Platz 3 aufeinander, das die Jungs aus dem Krisenstaat vom Horn Afrikas für sich entscheiden konnten. Noch etwas stärker waren die Mannschaften der gastgebenden EKSG und das Überraschungsteam des heutigen Tages: EK Nürnberg Jobst. Langjährigen Eichenkreuzlern eigentlich als starkes Handballteam bekannt, hat sich die nächste Generation aus dem Stadtteil am Ostbahnhof durchaus auch dem Fußball verschrieben und dabei ein Level erreicht, das beinahe schon an das Handballniveau der Vorgängergeneration heranreicht. Erst im Finale war dann Schluß mit lustig, die EKSG siegte mit 2:0 und holte sich den Siegerpokal.
DSC_0646A

Beim parallel ausgetragenen Schülerturnier waren vier Teams – alle aus Rummelsberger Erziehungseinrichtungen – am Start und spielten jeder gegen jeden mit Hin- und Rückrunde. "TWG 42 and friends" konnten hier ungefährdet den Turniersieg einfahren, gefolgt von der PTI, dem Raumerhaus und der HPT.

Viel entscheidender aber war am Ende, dass es allen Teilnehmern Spaß gemacht hatte. Denn wie der Name schon sagt: diese Veranstaltung ist nicht in erster Linie ein sportlicher Wettbewerb, sondern ein Fest des Rummelsberger Sports – und das gilt selbstverständlich auch bei einer eher abgespeckten Version wie in diesem Jahr.

Autor: Klaus Feitl