Erste Mannschaft stellt sich im Aufstiegsrennen selbst ein Bein

EKSG Rummelsberg – TSV Wolfstein II 0:1

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Schlimmer als das Ergebnis wiegt eventuell noch der Umstand, dass durch Unbeherrschtheiten einiger Spieler die EKSG zum Ende drei Platzverweise hinnehmen musste, was den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft nun ernsthaft auf die Probe stellt.

Doch der Reihe nach… Das Spiel begann zerfahren. Beide Mannschaften ließen beim Gegner keinen Spielfluss aufkommen. Ob der stumpfe Rasen und die stickige Luft da auch ihren Einfluss hatten? Wolfstein versuchte meist hohe Bälle in die Spitze zu verlängen und hinten massiv zu stören. Rummelsberg kam fast nicht dazu eine Angriffstaktik erkennen zu lassen. Mitte der ersten Halbzeit erlaubte sich die EKSG dann einige Unsicherheiten, die die Gäste zu mehreren Großchancen einluden. Dank Krutsch und Ungeschick im Abschluss stand aber noch die Null. Kurz vor der Pause dann das Glück eher auf Seiten der Wolfsteiner. Zwei mal rettete die Latte bei Versuchen von Schlagenhaufer. Nach dem Seitenwechsel wollte Rummelsberg mit neuen Leuten mehr Druck entwickeln. Simic und Mo Abdiqadir kamen und setzten auch gute Akzente. Dennoch schafften sie es zu selten, den unsicheren Wolfsteiner Keeper überhaupt zu prüfen. Nach einem weiteren Lapsus hinten hatte dann Rummelsberg Glück bei einem Lattenschuss. Vorne wiederum Pech als ein Freistoß von Schiller von der Latte auf die Linie prallt ( vielleicht sogar dahinter- aber nicht erkennbar genug für den kleinlich aber sehr gut pfeifenden Schiedsrichter). Eine Viertelstunde vor Schluss passierte es dann. Ein nicht scharf aber überraschend von halbrechts abgegebener Schuss setzt nochmal auf und landet im langen Eck des Rummelsberger Tores, 0:1. Angesichts der drohenden Niederlage hatte diverse Spieler ihre Nerven nicht im Griff. Nach einem heftig aussehenden Foul an Simic kam es zum Tumult. Jentzsch mt rot, Marikov mit gelb-rot sowie ein Wolfsteiner mussten den Platz verlassen. Wenig später brannten auch bei Mo die Nerven durch und er verdiente sich die rote Karte. Dabei hätte ein Unentschieden bereits Platz 2 und die Relegation für die EKSG gesichert. Und das wäre sogar zu 8 noch möglich gewesen. Schlaggi scheiterte ein weiteres Mal am Pfosten und man war noch mehrmals im Wolfsteiner Strafraum präsent, doch es wollte nicht gelingen.

Die EKSG braucht jetzt aus den verbleibenden 2 Spielen 4 Punkte um Platz 2 zurück zu erobern. Bei Meister Sengenthal und dem Vierten Unterferrieden eine enorme Herausforderung.


die Tabelle

Für Rummelsberg spielten:

Krutsch,

Feitl, Ender, Martiska, Kriege,

Bierlein, Jentzsch, Elkhader, Schlagenhaufer,

Schiller, Wimmelbacher,

Simic, Abdiqadir, Marikov

Autor: Martin Feitl