Rummelsberg erlebte ein gelungenes Sportfest

Dank vieler Helfer und Teilnehmer durfte Rummelsberg ein schönes Sportfest feiern

Das Wetter der vergangenen Tage sprach nicht unbedingt für ein erfolgreiches Sportfest, auch die Resonanz auf die Sportangebote fiel im Vorfeld geringer aus, als vor einem Jahr. Von daher waren die Verantwortlichen und Helfer etwas skeptisch, als um Punkt 9.30 Uhr die ersten Sportler vereinzelt eintrafen. Doch plötzlich saßen um kurz vor 10.00 Uhr ca. 50 Personen bei der Andacht von Diakon Johannes Deyerl, der den Anwesenden mit auf den Weg gab, sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren. Um 10.30 Uhr schließlich, als vier Volleyballteams um den Rummelsberger Pokal kämpften, hatten sich doch zur Überraschung aller an die 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene für den Dreikampf in der Leichtathletik eingeschrieben. Das Sportfest nahm seinen Lauf und gegen Mittag, als auch noch die Fußballgruppen eintrafen, dürften sich doch wieder gut 250 Sportbegeisterte samt Anhang eingefunden haben. Leichtathletik – auch ein wenig Hochsprung wurde mal wieder praktiziert – Kleinkinderolympiade, Trefferparcours, Fußball- und Volleyballturniere, alles war mal wieder geboten.

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Sportlich gesehen gelang es nach Jahren wieder einmal dem Raumerhaus, den Schüler-Fußballtitel mit nach Hause zu nehmen. In einem knappen Finish konnte man sich gegen die anderen Einrichtungen der HPT Langwasser, der HPT Rummelsberg und der PTI durchsetzen. Bei den Volleyballern setzte sich relativ überlegen der Thoner Volleyballtreff durch, wenngleich auch diese einen Satz abgeben mussten. Beim Fußballturnier der Herren schließlich hatte am Ende das Team "Somalia Kickers" die Nase vorn. Sportliche Höchstleistungen waren bei der Leichtathletik zwar nicht geboten, aber trotzdem waren die vielen Sportlerinnen und Sportler egal welchen Alters mit Feuereifer dabei.

Abschließend sei erwähnt, dass die Teilnahme der "Asylsuchenden" und der "Unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge" eigentlich nicht mehr erwähnt werden muss, da sie mittlerweile seit Jahren fester Bestandteil der Rummelsberger Sportveranstaltungen sind. Wenn aber nach dem Gewinn eines Fußball-Turniers junge somalische Kicker miteinander voller Inbrunst ihre Landeshymne singen, muss man sich einfach mit ihnen freuen und man weiß, dass sich die ehrenamtliche Arbeit all der Helfer gelohnt hat.

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Autor: Andreas Taschka