Dramatik bis zum Schluss beim Derby
EKSG Rummelsberg – TSV Ochenbruck II 5:4
Im vorletzten Spiel der Saison gelang es der EKSG nicht gut genug, ihre Schnelligkeitsvorteile gegenüber der im Schnitt deutlich betagteren Ochenbrucker Mannschaft in Effektivität umzusetzen. Zudem fing sie sich in der 8.min bereits einen Gegentreffer ein. Ausgerechnet Manuel Groß, einstige Rummelsberger Aufstiegs-Legende, erzielt aus 35m mit einem Schuss, der sich hinter Keeper Wedel unter die Latte senkt das 0:1. Zum Glück hatte Schiller seinen rechten Dampfhammer heute gut eingestellt. Mit einem wuchtigen Freistoß, ebenfalls aus ca 35m, besorgt er nach 20min den Ausgleich. 35.min, diesmal Freistoß links von der Strafraumgrenze. Schiller lässt erneut ein Gerät los und leicht abgefälscht zappelt der Ball im Netz zum 2:1. Nach der Halbzeit wie so oft ein schnelles Tor für Rummelsberg. Einen Diagonalball von Mohamad erwischt Mo Abdiqadir noch frei an der Grundlinie, flankt rein und Schlagenhaufer hat keine Mühe aus kurzer Entfernung einzuköpfen zum 3:1. Wurde die EKSG sich anschließend der Sache zu sicher? Mitte der 2.Halbzeit jedenfalls dann plötzlich ein Dreierpack der cleveren Gäste. Zuerst per Kopf nach einem Flankenball von rechts. Dann ein weiterer Spieler mit Rummelsberger Vergangenheit, Didi Silberhorn mit einem präzisen Drehschuss vom 16er Eck. Schließlich hebelt der TSV mit einer Kopfballverlängerung das Abseits aus und kann bequem den Ball zum 3:4 Führungstreffer über Wedel hinein heben. Lange Gesichter bei der EKSG, doch eine Viertelstunde war noch Zeit. 83.min, Freistoß Schiller, Schlaggi nimmt an mit der Brust in seiner typischen Art und vollstreckt per Rückzieher zum Ausgleich. Dann in der 91.min nochmal Eckball von rechts. Abdu tritt herein und Ahmat Shamoot zeigt bisher unbekannte Kopfballqualitäten und macht ihn rein zum Siegtreffer, 5:4.
Gerade nochmal gut gegangen. Nachdem aber auch die Konkurrenz gewonnen hat bleibt für die EKSG auch heuer wieder nur der 3.Tabellenplatz.
Die EKSG agierte mit:
Michael Wedel,
Jakob Bierlein, Sebastian Schiller, Malik Koujak,
Mohamad Koujak, Lukas Martiska, Sami Elkhader, Timo Wimmelbacher,
Ahmad Shamoot, Mustafa Zouzou, Jan Schlagenhaufer,
Abdu Muktad, Mo Abdiqadir, Phil Kriege
Schiller's Freistoß strapaziert das Netzgewebe…
was folgte war für die Außenstehenden teils schwer zu verkraften
Autor: Martin Feitl