4 Freistöße und ein Flankenball
EKSG Rummelsberg – SV Pfaffenhofen II 4:1 (2:0)
Der bislang unbekannte Neuling im Fussbalkreis, SV Pfaffenhofen II, gegen den die EKSG noch nie anzutreten hatte startete druckvoll in die Begegnung. Rummelsberg hielt trotz anfänglicher Zuordnungsschwierigkeiten jedoch hinten dicht, konnte aber nach vorne keine besonderen Akzente setzen. Die Kontrahenten standen sich Eng auf den Füßen. Die zwangsläufigen Fouls mit den jeweiligen Unschuldsbekundungen waren so gar nicht nach dem Geschmack des Schiedsrichters. Angesichts unmissverständlicher Ermahnungen und einer frühen gelben Karte gegen Abwehrbulldozer Malek schien es unwahrscheinlich dass die Partie dann doch mit 22 Spielern am Feld zu Ende ging. Herausgespielte Torchancen gab es in der 1.Halbzeit praktisch keine. Aber es gab Freistöße. Und da lief das Duo Schiller und Schlagenhaufer zu Hochform auf. Der erste Streich in der 36.Minute. Einen Freistoß links von der Grundlinie serviert Sebastian Schiller halbhoch vor's Tor auf Jan Schlagenhaufer und der quetscht den Ball ins Netz zum 1:0. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs dann nochmal Freistoß aus 38m halbrechte Position. Schiller zündet drauf und leicht abgefälscht schlägt das Ding ein im kurzen Eck zum 2:0. In der 55.Minute konnte die EKSG dann sogar erhöhen. Mohamed Shamoot setzt sich links stark gegen mehrere Mann durch, bringt die maßgerechte Flanke und Schlagenhaufer kann am langen Eck einköpfen zum 3:0. Zehn Minuten später war es dann wieder ein Freistoß. Diesmal von halblinks kurz nach der Mittellinie. Schiller zirkelt den Ball auf's Tor, Schlaggi brint den Fuß ran und lenkt den Ball in den kurzen Winkel zum 4:0. Mit dem sicheren Vorsprung um Rücken fing die EKSG plötzlich zu kombinieren an und ließ den Ball schön durch die eigenen Reihen laufen. Dennoch musste sie in der 75.min zunächst einen Gegentreffer hinnehmen. Wie sonst als durch einen Freistoß? Hereingeflankt in den Strafraum ist ein Pfaffenhofener mit dem Kopf erfolgreich zum 4:1. In der Schlussphase hätte Rummelsberg das Ergebnis noch durchaus deutlicher gestalten können. Nach Foul an Schlaggi gibt es Elfmeter. Luggi tritt an, trifft aber nur die Latte. Wenig später wieder Elfmeter nach Foul an Mohamed. Diesmal versucht es Timo, scheitert aber am Keeper und auch der Nachschuss von Ahmad wird abgewehrt. Dann wird noch ein weiterer Treffer, erzielt von Orbi Orban wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt. Schade, aber was soll's….
Rummelsberg darf wieder etwas nach oben schielen, muss aber beim Derby am Sonntag gegen Ochenbruck nachlegen.
Für Rummelsberg spielten:
Jörn Krutsch,
Malek Koujak, Martin Feitl, Hannes Ender,
Lukas Martiska, Mohamad Koujak, Sebastian Schiller, Timo Wimmelbacher,
Ahmad Shamoot,
Jan Schlagenhaufer, Mohamed Shamoot,
Tobi Herrmann, Michael Orban, Egemen Kologlu
Autor: Martin Feitl