Eine Demonstration des schlechten Fussballspiels
FC Deining II – EKSG Rummelsberg 3:2
Mit einer relativen Rumpftruppe reiste die EKSG heute nach Deining. Immerhin versuchten es Ender und Schlagenhaufer wieder, jedoch weit enfernt von der Fitness besserer Tage. Rummelsberg war von Beginn an Feld-überlegen. Unverständlich dass man sich durch einfachste Fehlpässe und planlose Laufarbeit die meisten Angriffe selbst zerstörte. Ob es am ungewohnt großen Spielfeld lag, das die wohl dreifache Fläche des Rummelsberger B-Platzes hatte? Trotzdem kam die EKSG zu einigen Möglichkeiten, die sie hätte nutzen müssen. Die größte eine Doppelchance für Ahmad Shamoot in der 15.min, die er leichtfertig vertendelte. Kurz darauf kam es wie es kommen musste. Schlechtes Abspiel im Aufbau, Deining startet einen Vorstoß, Schiller fährt im 16er kompromisslos dazwischen. Klarer Elfmeter, den Deining auch verwandelt zum 1:0. Anstatt sich auf fußballerische Fähigkeiten zu besinnen haderte man bei Rummelsberg mit dem Schiedsrichter, sich selbst und sonstigen Umständen. So wurde es bis zur Pause auch nichts mit Ergebniskorrektur.
Als ob sie Besserung geschworen hätte begann die EKSG die 2.Halbzeit gleich mit einer brillianten Kombination über rechts. Ahmad verpasst schließlich aus kurzer Entfernung knapp das Ziel. Da war's dann aber auch schon wieder.
Zu allem Überfluss trudelt nach einer Stunde auf der Gegenseite einer der wenigen Deininger Abschlüsse abgefälscht neben dem Pfosten ins Tor zum 2:0. Die Partie wurde immer zweikampfbetonter und zerfahrener. Kaum eine Aktion, wo nicht ein Spieler eines Teams liegen blieb und behandelt werden musste, obwohl die Zweikämpfe nicht überhart geführt wurden. Die Gastgeber logischerweise mehr und mehr auf Zeitspiel bedacht.
In der 65.min dann plötzlich doch wieder Hoffnung. Endlich gelingt es mal Schlagenhaufer steil zu schicken. Der Torwart und ein Verteidiger rennen sich gegenseitig über den Haufen und Schlaggi hat freie Bahn und erzielt den Anschlusstreffer. Die EKSG wollte den Ausgleich nun erzwingen, war hinten dafür aber anfällig für Konter. Zumal als Hannes verletzt raus musste. Zwischenzeitlich Rummelsberg auch nur zu zehnt, nachdem auch noch Luggi eine verletzungsbedingte Pause einlegen musste und mangels weiterem Ersatzmann nicht ersetzt werden konnte.
Einen ihrer Konter nutzt Deining schließlich in der 88.min aus spitzem Winkel zum 3:1. Die endgültige Entscheidung war das jedoch noch nicht. 1min später, Kopfballvorlage von Sami Elkhader und Joker Mad Glienke drückt den Ball ebenfalls per Kopf gegen die Laufrichtung des Keepers über die Linie zum 3:2. Rummelsberg versuchte es nun mit der Brechstange und war noch mehrmals aussichtsreich in Tornähe. Leider aber zu spät.
Nach 5 Minuten Nachspielzeit, die angesichts der Unterbrechungen gerne doppelt so lang hätte sein dürfen, war dann Schluss.
Rummelsberg sackt ab aus der Spitzengruppe und hat in dieser Verfassung dort auch nichts zu suchen.
Am Sonntag kommt der neue Spitzenreiter SV Döllwang/Waltersberg. Da sollte sich die EKSG etwas abgeklärter präsentieren.
Für die EKSG waren am Platz:
Krutsch,
Schiller, Feitl, Ender (75. Glienke)
Orban, Elkhader, Martiska, Herrmann,
A.Shamoot, Wimmelbacher, Schlagenhaufer,
Autor: Martin Feitl