Flüchtlinge und Kärwaboum holten sich die Gaudi-Siege

Rummelsbergs große Fußball-Party verlief in jeder Hinsicht störungsfrei

Die Fußballfreunde aus Brandenburg, die Fürther Lebenshilfe und ihr Würzburger Pendant, die Hartmann`sche Großfamilie, die Firmenmannschaft von Volker Köhler und zahlreiche weitere Teams – 12 insgesamt – waren angetreten, um einfach Spaß zu haben am hochsommerlichen Nachmittag des 18. Juli. Das Turnier heißt seit Anbeginn Gaudi-Turnier, ist inzwischen aber zu einer stattlichen Fußball-Party mutiert, bei der neben üblichem Grillgut- und Getränkeverkauf auch eine Bar mit leckeren Cocktails und fetzige Musik dafür sorgen, dass, wer Lust hat, auch bis weit nach Mitternacht feiern kann, ohne Langeweile befürchten zu müssen. Schiedsrichter gibt es bei dem Turnier weiterhin nicht, Fairness und Ehrlichkeit unter den Teams machen sie schlichtweg überflüssig. Es geht ja auch eigentlich um nichts, außer darum, Spaß zu haben. Besonders gut umgesetzt haben diesen Gedanken heuer die Schwarzenbrucker Kärwaboum um Hannes Ender, Schlaggi Schlagenhaufer und Sebastian Schiller, die, flankiert auch von Kärwamadlern, deswegen auch am Ende den größten Pokal in die Luft stemmen durften, den dieses Turnier zu bieten hat, den Gaudi-Pokal. Nächstes Jahr müssen sie ihn trotzdem wieder abgeben, es ist ein Wanderpokal und Gesetz ist, dass keine Mannschaft diese Trophäe zwei Mal gewinnt.

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Sportlich setzten sich einmal mehr die Flüchtlinge durch, ihrer balltechnischen Überlegenheit ist wahrlich nur schwer beizukommen. Aber das war an einem Tag wie heute auch nicht das primäre Ziel. Und da sogar die befürchteten Wetterkapriolen ausblieben, kann man von einer rundum gelungenen Fußball-Party sprechen, ohne schwerere Verletzungen, ohne größere Meinungsverschiedenheiten oder sonstige Zwischenfälle.

Bleibt, den zahlreichen Helfern und Unterstützern, ohne die die Veranstaltung nicht möglich wäre, zu danken. Besondere Erwähnung in diesem Zusammenhang verdient Klaus Hartmann, der schon seit Jahren federführend die Durchführung des Rummelsberger Gaudi-Turniers organisiert.

Autor: Klaus Feitl