Klein-Dreierpack zwingt Rasch in die Knie
EKSG Rummelsberg AH – SV Rasch AH 3:2 (1:2)
So stark las sich eine Anfangsformation der EKSG-Altherren wohl noch nie. Es standen nur Feldpieler auf dem Platz, die das Fußballhandwerk schon Jahrzehnte lang auf Vereinsebene ausführen. Prompt legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr, doch bereits nach ca. 10 Minuten ebbte das Fußball-Feuerwerk merklich ab und Rasch kam nur selten in Gefahr. Umgekehrt allerdings ließ die Rummelsberger Hintermannschaft 38 Minuten lang überhaupt nichts zu und so schien alles aus Rummelsberger Sicht standesgemäß zu laufen, als Daniel Klein in der 28. Minute mit einem Flachschuss ins rechte Eck für die doch verdiente Führung sorgte. Umso unverständlicher allerdings, was dann zwischen der 38. und der 40. Spielminute passierte. Zunächst schnappte bei einem weiten Ball nach vorne die etwas halbherzig durchgeführte Rummelsberger Abseitsfalle nicht zu und der kurz zuvor eingewechselte Lutz Baumgarten konnte mit dem ersten Rascher Torschuss überraschend ausgleichen. Der zweite Rascher Torschuss folgte prompt, in die entstandene Rummelsberger Konfusion hinein setze ihn Ernesto Garofalo und wieder schlug der Ball im Rummelsberger Gehäuse ein. Die Rascher wussten wohl selbst nicht so genau, warum sie zur Halbzeit vorne lagen.
Nach dem Wiederanpfiff allerdings dauerte es nur sechs Minuten, ehe abermals Daniel Klein eine flache Flanke von links in der Mitte zum 2:2 eindrücken konnte. Nun entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, ehe es in der 70. Minute ein weiteres Mal Daniel Klein war, der aus halbrechter Position den Ball exakt in den linken oberen Torwinkel jagte – ein Schuss wie ein Strich und noch genauer hätte er gar nicht passen können. Kurz danach verletzte sich der dreifache Torschütze und Matchwinner, hoffentlich nichts Gravierendes. Er war freilich nicht der einzige Rummelsberger, der heute eine gute Leistung zeigte – so stand zum Besipiel auch die Abwehr zumeist sehr sicher – doch war immer wieder auch Sand im Getriebe des Rummelsberger Spiels. Kommenden Samstag beim noch verlustpunktfreien und gegentorlosen SV Penzendorf schlägt vermutlich die Stunde der Wahrheit. Danach wird man wissen, ob die Rummelsberger Aufstiegshoffnungen einen realistischen Hintergrund haben.
Für die EKSG siegten:
Autor: Klaus Feitl