1.Mannschaft siegt auch in Heng
SV Heng II – EKSG Rummelsberg 0:4
So souverän wie der Endstand klingt sah es lange Zeit nicht aus. Zumindest in der ersten Halbzeit waren beide Teams gleichwertig, konnten sich aber selten vor dem gegnerischen Tor in Szene setzen. Die erste Chance hatte Heng mit einem Flachschuss, doch Torwart Jörn Krutsch war auf dem Posten. Dann verfehlten Kopfbälle von Meuschke und Bickel knapp das Ziel. Die Gastgeber gingen im Mittelfeld giftig zur Sache, ließen die EKSG nicht ins Spiel kommen und drohten stets den letzten Rummelsberger Abwehrriegel zu überwinden. Doch die letzte Instanz in Form von Schiller, Ender und Enser blieb stets Herr der Lage und machte weiteres Eingreifen von Krutsch weitgehend überflüssig. In der 38.Minute endlich ein erfolgreicher Angriff der EKSG. Schlagenhaufer schnappt sich halbrechts eine Steilvorlage, rennt sich aber fest im Zweikampf, Luggi Martiska ergattert den Ball, läuft noch einige Meter parallel zum Tor und verwandelt schließlich zum 0:1. Leider verletzte sich Schlaggi bei der Aktion. Marikov kam für ihn auf's Feld. In der 2.Halbzeit waren die Fronten schnell klargestellt. Das lag daran, dass ein gewisser Timo Wimmelbacher kurzzeitig zum "Bale" mutierte. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff stibitzt er einem Verteidiger im Aufbauspiel den Ball vom Fuß, legt maßgenau quer auf Marikov und der hat keine Mühe zum 0:2 einzuschieben. Weitere 2min später, wie mit Klebstoff am Schuh pflückt sich Wimmelbacher in Bedrängnis einen scharfen halbhohen Ball aus der Luft, dreht sich und versenkt ihn eiskalt flach im Eck zum 0:3. Damit war Heng so ziemlich der Zahn gezogen. Die Rummelsberger hätten einige weitere Vorstöße erfolgreich abschließen können, wenn sie etwas konsequenter agiert hätten. So dauerte es bis zur 75.Minute. Wieder eingeleitet von Wimmelbacher. Und nachdem bezweifelt werden darf, dass Gareth Bale auch so weit einwerfen kann, war Timo heute sogar noch wertvoller als der walisische 94-Millionen-Mann. Jedenfalls gelingt es der Henger Abwehr nicht so recht seinen wuchtigen Einwurf aus der Gefahrenzone zu befördern und Nicolai Bickel ist da stochert ihn rein zum 0:4. So blieb es bis zum Ende.
Am Sonntag ist die EKSG spielfrei bevor sie zum nächsten "Endspiel" in Rasch antreten muss. Da sollten die Jungs endlich mal ihr ganzes Leistungspotenzial abrufen.
Für die EKSG waren im Einsatz:
Krutsch,
Ender, Schiller, Enser,
Martiska, Eser, Elkhader, Meuschke,
Bickel, Wimmelbacher, Schlagenhaufer,
Marikov, Feitl, Kologlu
Autor: Martin Feitl