Hauptsache gewonnen
SV Lauterhofen II – EKSG Rummelsberg 0:2
3 Punkte auf dem Konto, um oben dran zu bleiben, aber noch viel zu verbessern im Spiel – mit dieser Erkenntnis konnte man den langen Heimweg von Lauterhofen antreten.
Die ersten 10 Minuten spielten sich hauptsächlich in der Rummelsberger Hälfte ab. Dann jedoch mal die EKSG mit Vorwärtsdrang. Es kommt zu einem Einwurf, den Timo gewohnt weit in den 16er bringt. In der Mitte springen einige Männer am Ball vorbei und die Kugel landet schließlich bei Picko Bickel, der unbedrängt einschieben kann zum 0:1. Die folgende halbe Stunde dominierte nun die EKSG das Geschehen und hätte bei besserer Chancenverwertung das Ergebnis locker auf minderstens 0:3 hochschrauben können. Erst kurz vor der Pause zeigten sich die Gastgeber mal wieder in der Nähe des Rummelsberger Tores, jedoch ohne ernsthafte Gefahr. In der 2.Halbzeit agierten beide Teams gleichwertig auf sehr mäßigem Niveau. Bei der EKSG wurde klar, dass die neue taktische Ausrichtung ohne die dazu gehörende intelligente Laufarbeit nicht besonders funktioniert. Ein Freistoß an die Latte von Schiller war lange Zeit die größte Gelegenheit. Doch auch die Lauterhofener Reserve war nicht versiert genug um die Rummelsberger Schwächen auszunutzen. Torwart Wedel wurde wenig geprüft. Ein Mal musste er jedoch mit einer starken Reaktion die Null retten. Die spärlichen guten Angriffe der EKSG liefen zumeist über Marikov, der bis dato aber das Pech am Fuß hatte und von Trainer Gramsch nach 65min eine Pause bekam. Die Aktionen am Platz wurden immer konfuser. Jentzsch und Feitl sollten hinten stabilisieren. Und dann, 10 min vor Schluss, mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Wiedereinwechslung sorgte Kirill Marikov für die Entscheidung. Durch einen Diagonalball vom emsigen Spielführer Elkhader perfekt bedient, versenkt er das Ding im langen Winkel zum 0:2. Damit war die Suppe gelöffelt. Das Spiel plätscherte dem Schlusspfiff entgegen, der dann noch mit der roten Karte für einen Lauterhofener garniert wurde – nach einem wirkungslosen Faustschlag in die stählerne Bauchpartie des Rummelsberger Captains.
Die EKSG bleibt vorerst auf Platz 3 in Lauerstellung. Nächsten Sonntag spielfrei, dann das vielleicht vorentscheidende Derby gegen Wendelstein…
Für die EKSG spielten:
Wedel,
Ender, Schiller, Enser,
Martiska, Elkhader, Eser, Meuschke,
Bickel, Marikov, Wimmelbacher
T.Herrmann, Jentzsch, Feitl
Autor: Martin Feitl