Sportfest hatte großes Glück mit dem Wetter

Entschlacktes, aber entspannt-friedliches Sportfest endete noch rechtzeitig vor dem Unwetter

Erstmals seit Jahrzehnten ohne das Vielseitigkeitsturnier fand am 13. Juli, quasi als Vorprogramm zum WM-Finale, heuer das Rummelsberger Sportfest statt. Doch auch das von den anderen Disziplinen losgelöste Handballturnier kam mangels ausreichender Meldungen nicht zustande und nicht besser erging es dem Volleyballturnier. So konnte sich vormittags alles auf das leichtathletische Angebot konzentrieren, das vor allem von den Bewohnern der Rummelsberger Erziehungseinrichtungen auch mit Begeisterung wahrgenommen wurde.
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Immerhin insgesamt 37 Teilnehmer(innen) unterschiedlicher Altersklassen versuchten sich bei den Lauf-, Sprung- und Wurfdisziplinen. Die ganz Jungen konnten in bewährter Weise bei der Kleinkinderolympiade teilnehmen und durften im Anschluss stolz ihre gewonnenen Medaillen präsentieren.
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Nachmittags dann hatte der Trefferparcours Hochkonjunktur, während auf dem Hauptplatz das Fußballturnier mit sieben Teams unterschiedlichen Alters stattfand. Die Schüler- und Jugendteams aus dem Raumerhaus und von der Ortsjugend zahlten dabei zwar erwartungsgemäß noch etwas Lehrgeld, deuteten phasenweise aber durchaus ihr Talent an. Auch das EKSG-Team gab heute für die Gästemannschaften nicht den Spielverderber. Durchaus stark präsentierten sich hingegen die Teams aus Oberasbach und von Nürnberg-Jobst (letztere hatten eigentlich vor, heute Handball zu spielen), das eindeutig stärkste Team jedoch stellten die Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlinge, die heute unter dem Namen "Salam" antraten und das Turnier gewannen.

Insgesamt lief das diesjährige Rummelsberger Sportfest in entspannter und freundlicher Atmosphäre ab, was zum Großteil Petrus zu verdanken war, denn kaum war die Siegerehrung abgeschlossen und die wichtigsten Utensilien abgebaut, setzte der große Regen ein, der so drastisch ausfiel, dass er, hätte er auch nur eine halbe Stunde eher begonnen, wohl zum vorzeitigen Abbruch des Events gesorgt hätte.

Autor: Klaus Feitl