EKSG-Altherren zum Auftakt ohne Fortune

SG-FV Wendelstein AH – EKSG Rummelsberg AH 4:2 (0:0)

Zwölf Spieler hatten die Altherren nach zahlreichen Absagen noch zusammengekratzt, um zum Saisonauftakt in Wendelstein zu bestehen. Nach knapp 20 Minuten waren es nur noch elf, da mit Martin Gerhard auch noch ein Leistungsträger verletzt raus musste. Dafür lief es allerdings sehr gut. Die von Libero Martin Feitl gut organisierte Defensive ließ in der ersten Halbzeit kaum zwingende Chancen der Wendelsteiner zu, die tapferen EKSGler hingegen hatten bereits vor der Pause ein deutliches Chancen-Plus, unter anderem traf Matze Spielvogel mit einem Freistoß nur den Pfosten.

Auch in der zweiten Halbzeit deutete zunächst nichts darauf hin, dass Rummelsberg den Zugriff auf den Gegner verlieren könnte, bis sich ein Wendelsteiner aus 25 Metern ein Herz faßte und den Ball flach links unten im Tor versenkte. Nun häuften sich im Rummelsberger Defensivverbund leider die individuellen Fehler und schon bald danach fiel folgerichtig der zweite Wendelsteiner Treffer. Auf der anderen Seite traf Martin Feitl zwar mit einem Distanzschuß den Pfosten, aber erst ein überflüssiges Handspiel eines Wendelsteiner Verteidigers brachte die Gäste zurück in die Begegnung. Seit einiger Zeit ein Fall für Matze Spielvogel, seit er antritt, hat die jahrelange AH-Devise: "Und wer darf heute einen Elfer verschießen?" ein Ende. Unhaltbar für den ausgezeichneten Wendelsteiner Torhüter schlug der Ball zum Anschlusstreffer ein. Kurz danach unterlief einem weiteren Wendelsteiner Defensivmann ein Handspiel im Strafraum. Dieses sah der ansonsten gut leitende Schiedsrichter zwar nicht als elfmeterreif an, doch tat dies nichts zur Sache, da der Ball Aushilfsstürmer Klaus Feitl vor die Füße fiel und dieser zum Ausgleich abstauben konnte.

Eigentlich hätten die Rummelsberg-AH jetzt nicht mehr verlieren dürfen, doch leider kam es anders. Nach einem Fehlpaß im Rummelsberger Spielaufbau konnte Wendelstein den Gegenangriff gut zu Ende spielen und nochmals in Führung gehen. Rummelsberg versuchte nochmal alles, traf noch ein drittes Mal Aluminium, allerdings häuften sich nun auch die Wendelsteiner Konter, einer davon brachte mit dem 4:2 die Entscheidung. Mit hoffentlich größerem Kader geht es nächsten Freitag zu Hause gegen Altdorf, das mit der Empfehlung eines 2:1-Siegs über Moosbach in Rummelsberg aufkreuzen wird.

Für die EKSG opferten sich:
Flo Döppl, Martin Feitl, Bernd Fischer, Fabian Enser, Martin Gerhard, Klaus Hartmann, Hami Hammacher, Maik Pirnbaum, Michi Osthof, Klaus Feitl, Matze Spielvogel, Andreas Fischer-Lindemeier

Autor: Klaus Feitl