Zachary Kagiri eine Klasse für sich

Toller Auftritt der Rummelsberger Läufer in Fürth

Mittlerweile entwickelt es sich zur Tradition, dass Jugendliche und Erwachsene aus der Jugendhilfe für die EKSG Rummelsberg bei Laufveranstaltungen an den Start gehen. Bereits zum zweiten Mal ging man nun beim Monopolmarathon in Fürth auf die Strecke, allerdings diesmal nicht als "Marathon"-Staffel wie im Vorjahr. Diesmal wollte man sich in den Einzelwettbewerben versuchen. Neben drei Jugendlichen fanden sich wieder zwei Mitarbeiter sowie ein Auszubildender aus der Altenhilfe, die nicht nur für die EKSG aufliefen, sondern sich auch wieder der Aktion "Laufen für Gerechtigkeit" der Evangelischen Jugend Bayern anschlossen.

1010966B

Der jüngste Läufer, der 13jährige Benjamin Angelokastritis, erstmals bei solch einem Wettkampf dabei, absolvierte in Begleitung der pädagogischen Mitarbeiterin Jasmin Alber die 10,5 km lange Strecke in sehr ordentlichen 68 Minuten. Im Ziel war er sichtlich stolz und glücklich auf seine Leistung. Ebenso zufrieden konnten die beiden "alten Laufhasen" der TWG 42 – sie schnüren seit knapp zwei Jahren die Laufschuhe – Nadine Hartl (16 Jahre) und Dustin Thomas (17 Jahre) sein, die sich dem zweiten Halbmarathon ihres Lebens stellten. In 2 Stunden und 16 Minuten erreichten sie gemeinsam das Ziel, nur kanpp drei Minuten hinter dem anderen Mitarbeiter aus der Jugendhilfe, Maik Pirnbaum.

Was sich jedoch vorne an der Spitze des Feldes abspielte, konnten auch sie kaum glauben. Der aus Kenia stammende Zachary Kagiri, Auszubildender in Rummelsberg, lief lange Zeit um den Sieg mit, ehe er aufgrund von Oberschenkelproblemen ein wenig kürzer treten musste. Am Ende überquerte er unter knapp 1.500 Teilnehmern als sage und schreibe Neunter die Ziellinie, und das in einer Zeit von 1:20:36. Selbst mit sich und seiner Leistung tatsächlich leicht unzufrieden, erhielt er durch die Bank die allerbesten Glückwünsche. Alles in allem konnte die Rummelsberger Gruppe hochzufrieden und glücklich auf ihre Ergebnisse zurückblicken.

Autor: Andreas Taschka