Weitere unglückliche AH-Niederlage
EKSG Rummelsberg AH – TSV Ochenbruck AH 2:3 (2:2)
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche mussten die AH der EKSG eine unglückliche Niederlage gegen einen starken Gegner einstecken. Diesmal unterlag man in Derby dem TSV Ochenbruck mit 2:3.
Rummelsberg legte gleich los wie die Feuerwehr, erst nach ca. 10 Minuten konnten sich die Ochenbrucker befreien, zeigten dann allerdings die bessere Spielanlage. Nach ca. einer Viertelstunde klingelte es dann zum ersten Mal im Rummelsberger Kasten, als ein Ochenbrucker nach einer Ecke am höchsten stieg und einköpfen konnte. Schon wenig später ein gut angelegter Angriff der Gäste mit einem trockenen Abschluß von der Strafraumgrenze – 0:2. Die Ochenbrucker schienen die Rummelsberger nun im Schwitzkasten zu haben, brachten ihren Gegner dann aber selbst wieder zurück ins Spiel: nach einer völlig verunglückten Rückgabe erlief Matze Spielvogel den Ball, umkurvte den Torwart, bediente in der Mitte Andi Taschka, der zum Anschlusstreffer abstauben konnte. Jetzt ging es munter hin und her, Torchancen gab es auf beiden Seiten, für Rummelsberg traf Klaus Hartmann unter anderem die Latte. Dann setzte sich Spielvolgel auf rechts erneut überragend gegen vier Verteidiger durch und bediente Martin Feitl, der unbedrängt aus kurzer Entfernung einschob zum 2:2. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff ein weiterer Lattentreffer für Rummelsberg, als Maik Pirnbaum einen Heber über den Torwart probierte.
In der zweiten Halbzeit bestimmten die Gäste zwar eindeutig das Spiel, doch Rummelsbergs Torhüter Flo Döppl wuchs nun über sich hinaus und brachte die Ochis mehrfach zur Verzweiflung. Drei Minuten vor Schluß allerdings war es soweit und Ochenbruck belohnte sich für eine überlegen geführte zweite Halbzeit mit dem Siegestreffer. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Rummelsberger hatten noch ihre letzte Chance: Martin Feitl durfte in der Nachspielzeit nochmals bei einem Freistoß ran. Zum dritten Mal am heutigen Tag allerdings rettete das Quergestänge für den schon geschlagenen Ochenbrucker Torwart.
Aufgrund der Spielanteile war der Ochenbrucker Sieg sicherlich verdient, die größeren Chancen hatten allerdings die Rummelsberger AH gehabt. Aber zwei Rummelsberger Siege über den Nachbarn innerhalb einer Saison wären vielleicht auch ein wenig des Guten zu viel gewesen. Das Spiel war nicht nur gutklassig und abwechslungsreich, sondern übrigens auch von beiden Mannschaften – trotz des Derby-Charakters – ausgesprochen fair geführt.
Für Rummelsberg spielten:
Autor: Klaus Feitl