Auch Platz 98 kann sich wie ein Sieg anfühlen

Raumerhaus und PTI waren beim Fürther Metropolmarathon mit Feuereifer dabei

Beim Metropolmarathon in Fürth starteten zwei Staffeln aus der Therapeutischen Wohngruppe Haus 42 (Raumerhaus Rummelsberg) für die EKSG. Während die eine Mannschaft aus Mitarbeitern bestand, gingen für die andere Staffel ausnahmslos Jugendliche an den Start.

Seit mehreren Monaten trainierten die drei Jungs und das eine Mädchen mit ihren Erziehern Daniela Ruhle und Andreas Taschka für diesen Tag. Nach mehreren Monaten war es soweit, dass alle vier Jugendlichen die 10-km-Strecke im Training schafften. Schließlich gewann man noch zwei weitere Mitarbeiter aus der Jugendhilfe (Benjamin Baitinger und Maik Pirnbaum), so dass man sich für den Staffelmarathon innerhalb des Metropolmarathons in Fürth anmeldete. Gleichzeitig schloss man sich dem Projekt der Evangelischen Jugend Nürnberg an, die unter dem Motto "Laufen für Gerechtigkeit" ihre Läufer nicht nur in grüne T-Shirts steckte, sondern damit auch noch ihre entwicklungspolitischen Projekte in aller Welt unterstützte.

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Die vier Mal zu laufende Runde à 10,5 km liefen die Jugendlichen jeweils zusammen mit den Mitarbeitern. Justin Bennett (14) als Startläufer und Jens Griebel (13) liefen ihre Strecke sensationell gut in 63 Minuten, der nachfolgende Dustin Thomas (16) schaffte die Stecke noch eine Minute schneller. Nadine Hartl schließlich benötigte etwas mehr als 60 Minuten. Mit einer Zeit von 4:08:58 Stunden erreichten somit beide Staffeln überglücklich das Ziel. Im Gesamtklassement belegte man unter 113 Staffeln zwar "nur" den 98. und 99. Platz, die erbrachte Leistung aber fühlte sich für alle wie ein ganz besonderer Sieg an.

Foto von links nach rechts: Justin Bennett, Andreas Taschka, Benjamin Baitinger, Jens Griebel, Dustin Thomas, Daniela Ruhle, Maik Pirnbaum, Nadine Hartl

Eine weitere Staffel aus Rummelsberg stellte zu diesem Ereignis auch die PTI.

Autor: Andreas Taschka