Alte Herren gegen Altdorf ohne Probleme

EKSG Rummelsberg AH – FC Altdorf AH 6:3 (4:1)

Bereits gut zwei Stunden vor der deutschen Nationalmannschaft gegen Griechenland zeigten sich auch die Rummelsberger Altherren in prächtiger Torlaune. Was deutlich erstaunlicher ist, denn während Jogi Löw bekanntermaßen für jede Position 1A-Alternativen auf der Bank hat, musste Rummelsberg mit einer Elf antreten, die mit Ausnahme von Matze Spielvogel durchwegs aus Spielern bestand, die ihre Stärken normalerweise eher in der Defensive haben. Die ersten 25 Minuten gestalteten sich denn auch schwierig, doch dann konnte Michi Osthof den Bann brechen und nach einer schönen Kombination zum 1:0 einnetzen. Plötzlich spielte die EKSG wie entfesselt und ca. 15 Minuten lang gelang nahezu alles, unter anderem auch drei weitere Treffer durch Matze Spielvogel, Bernd Fischer und Stefan Ebert. Kurz vor der Pause allerdings dann ein überflüssiger Gegentreffer zum Halbzeitstand.

Zwar waren sich die Gastgeber angesichts des Gegentreffers und manch unliebsamer Erfahrung aus der Vergangenheit ihrer Sache zur Halbzeit noch nicht sicher, doch jegliche Befürchtungen erwiesen sich als ebenso unbegründet wie später irgend welche Warnungen vor Griechenland: Matze Spielvogel sorgte schon bald mit seinem zweiten Treffer für klare Verhältnisse. Spielvogel war es auch, der nach einem beherzten Sololauf erst im Strafraum mit einer Notbremse gestoppt werden konnte. Da war Rummelsberg nur noch zu zehnt auf dem Platz, da der Schiedsrichter das halblaute Gemecker eines gelb-vorbelasteten Rummelsberger Spielers als gelb-rot-würdig erachtete. Altdorfer Spieler hingegen konnten sich sowohl eine Tätlichkeit abseits des Spielgeschehens als auch besagte Notbremse erlauben, ohne vom Platz zu fliegen. Egal, Werner Panten verwandelte den Strafstoß sicher zum 6:1.

Was danach folgte, war noch etwas Ergebniskosmetik der jetzt in Überzahl spielenden Altdorfer, vergleichbar mit dem griechischen Elfmeter in der vorletzten Minute. Der Sieg geriet jedenfalls weder da noch dort noch ernsthaft in Gefahr.

Für die EKSG spielten:
Flo Döppl, Werner Panten, Bernd Fischer, Dietmar Bühling, Stefan Ebert, Klaus Hartmann, Uli Spotka, Uwe Carrara, Bernd Herrmann, Michi Osthof, Matze Spielvogel, Klaus Feitl, Andreas Fischer-Lindemeier, Maik Pirnbaum, Martin Feitl

Autor: Klaus Feitl