Aufholjagd konnte nicht vollendet werden

EKSG Rummelsberg AH – SV Moosbach AH 3:4 (1:3)

Es war ja fast zu befürchten: eine Woche nach dem historischen Derbysieg in Ochenbruck wurden die Alten Herren der EKSG wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Gäste aus Moosbach erspielten sich in der ersten Halbzeit eine leichte Überlegenheit, die Gegentore waren aber dennoch unnötig. Einem Eigentor der Marke "kann passieren – muss aber nicht" folgte ein weiteres Gegentor, das zwar kein Eigentor war, für das aber ansonsten dasselbe Prädikat gilt. Auch im Spiel nach vorne brachte die Rummelsberger Mannschaft wenig zustande, die beste Chance hatte noch Thorsten Jeschonek, dessen Lupfer über den Torwart aber leider das Tor verfehlte. Dann allerdings gelang ein Bilderbuchtor. Ein Traumpass von Johannes Haeffner fand Matze Spielvogel, der den Ball zum Anschlußtreffer über den Torwart hob. Zu ungestüm wollte Rummelsberg jetzt vor der Pause noch den Ausgleich und wurde grausam ausgekontert zum 1:3.

Als Moosbach kurz vor der Pause auf 1:4 erhöhte, schien das Match gelaufen, doch dann bauten die Gäste ab und Rummelsberg kam zurück: Matze Spielvogel revanchierte sich bei Johannes Haeffner für den oben erwähnten Traumpass und flankte von rechts so präzise, dass dieser nur noch den Kopf hinhalten musste: 2:4. Als dann Peter Gramsch nach einer Energieleistung von halbrechts ins lange Eck traf, keimte bei den Gastgebern wieder Hoffnung auf. Mehrfach ergaben sich noch gute Chancen zum Ausgleich, die größte bei einem Elfmeter. Aber dem unglücklichen Schützen versagten die Nerven. So war die Niederlage am Ende doch etwas unglücklich, wenn man auch sagen muss, dass die Mannschaft weißgott schon bessere Spiele abgeliefert hat.

Für Rummelsberg waren auf dem Platz:
Flo Döppl, Werner Panten, Bernd Fischer, Klaus Feitl, Stefan Ebert, Johannes Haeffner, Martin Gerhard, Bernd Rümpelein, Maik Pirnbaum, Matze Spielvogel, Thorsten Jeschonek, Uli Spotka, Michi Osthof, Peter Gramsch, Mad Glienke.

Autor: Klaus Feitl