Versöhnlicher Saisonausklang für Alte Herren
6:5-Sieg in Rasch, 1:5 gegen Heng
Die Alten Herren der EKSG haben sich in ihren letzten beiden Saisonspielen nochmal kräftig am Riemen gerissen und zumindest den sechsten Platz in der Abschlusstabelle erreicht. Das Spiel in Rasch dominierte die EKSG in der ersten Halbzeit deutlich. Zwar war der B-Platz in Rasch nach tagelangen Regenfällen kaum bespielbarer als ein durchschnittlicher Kartoffelacker, dennoch gelangen den Rummelsbergern einige sehenswerte Spielzüge, die neben einigen Aluminiumtreffern auch eine schnelle 4:0-Führung durch zwei Mal Klaus Hartmann, Uwe Carrara – nach Traumpass von Martin Gerhard – und Martin Gerhard selbst einbrachte. Etwas überraschend kam Rasch allerdings noch in der ersten Halbzeit durch zwei Distanzschüsse – einer davon abgefäscht – auf 2:4 heran. In der zweiten Halbzeit wurden die Platzverhältnisse immer chaotischer und der Schiedsrichter immer überforderter, was leider Auswirkungen auf das Spiel hatte. War die Partie in der ersten Halbzeit noch ausgesprochen fair, so kam jetzt bei beiden Mannschaften immer mehr Ruppigkeit auf. Nachdem Martin Feitl mit einem schön verwandelten Freistoß zum 5:2 für die vermeintliche Entscheidung gesorgt hatte, kam Rasch durch einen irregulären Treffer wieder auf 3:5 heran. Bernd Rümpelein krönte seine starke Leistung anschließend mit dem 6:3, ein völlig willkürlich verhängter Elfmeter und ein unglückliches Eigentor brachten Rasch nochmal unnötigerweise auf 5:6 heran. Doch dann war Schluss und die Rummelsberger AH hatten sich Platz sechs in der Endtabelle gesichert.
In Rasch nahmen an der Schlammschlacht teil:
Gegen den SV Heng am Freitag boten die Rummelsberger AH, frei von jedem Druck, dann ihre beste Saisonleistung. Der Ball lief teilweise wie am Schnürchen durch die eigenen Reihen, mit Durchsetzungsvermögen und Zweikampfgeschick bot man der Übermannschaft der Liga lange Zeit Paroli. Martin Feitl gelang sogar die zwischenzeitliche 1:0-Führung, erst nach ca. einer halben Stunde gelang den Hengern der Ausgleich. So lange hat der Spitzenreiter und feststehende Aufsteiger in dieser Saison nach eigener Aussage nie in Rückstand gelegen. Kurz vor der Pause dann doch das 2:1 für den haushohen Favoriten. Auch in der zweiten Halbzeit ließ Rummelsberg nie wirklich nach. Der Grund für die letztlich doch deutliche 1:5-Niederlage lag an diesem Abend wirklich ausschließlich in der Klasse des Gegners begründet. Wie konsequent die Gäste in der zweiten Halbzeit auch kleinste Fehler der Rummelsberger bestraften, war schon sehenswert. In den drei Jahren, die die Rummelsberger AH nun in dieser Spielklasse dabei sind, hat es sicher noch keinen Gegner gegeben, der auf einem derartigen Niveau Fußball gespielt hat. 18 Spiele – 18 Siege: von so einer Bilanz träumt sogar der FC Barcelona in der spanischen Primera Division. Sind wir also stolz darauf, diesen Gegner wenigstens vorübergehend etwas geärgert zu haben.
Für Rummelsberg waren im Einsatz:
Autor: Klaus Feitl