EKSG-AH schaffen zweiten Sieg in Serie

TSV Pavelsbach AH – EKSG Rummelsberg AH 2:4 (2:3)

Nachdem für die letzten beiden Spiele 17 Spieler zur Verfügung standen, von denen gar nicht alle auf den Mannschaftsbogen geschrieben werden durften, reiste die EKSG-AH-Delegation diesmal wieder mit kargen 11 Mannen nach Pavelsbach, ein zwölfter kam noch nach. Da war die Rummelsberger Erleichterung groß, als man feststellen durfte, dass der Gegner das Spiel gar nur mit 10 Spielern beginnen konnte. Diese Überzahl konnten die Gäste schnell ausnutzen. Schon in der 2. Minute bediente Klaus Hartmann den im Strafraum völlig freistehenden Thorsten Jeschonek, der wiederum den Ball lässig ins linke untere Eck des Pavelsbacher Tores schob. Wenig später eine herrliche Einzelaktion von Michi Osthof, der dann mit seinem schwächeren linken Fuß den Ball von der Strafraumgrenze einfach mal so in die linke Gabel versenkte – 2:0. Doch auch die Pavelsbacher hatten einige äußerst agile Leute in ihren Reihen, und so führte ein Pass in die Schnittstelle der Rummelsberger Abwehr und ein sicherer Abschluß schon alsbald zum Anschlußtreffer. Pavelsbach, nunmehr komplett mit 11 Mann auf dem Platz, hatte jetzt mehr vom Spiel und die strukturiertere Spielanlage, jedoch versagten den Gastgebern des öfteren die Nerven beim Torabschluß. Anders die Rummelsberger, bei denen Neuerwerbung Matze Spielvogel sich immer besser in Szene setzt. So war es kein Zufall, dass ausgerechnet er wieder auf 3:1 erhöhen konnte. Doch noch vor der Pause schlug auch Pavelsbach nochmal zu – 2:3.

In der zweiten Halbzeit dann ein etwas anderes Bild. Pavelsbach drängte jetzt zwar mit Macht und einiger Härte auf den Ausgleich, doch auch die Rummelsberger zeigten sich jetzt mal von ihrer galligen Seite. So konnte sich der Schiedsrichter als Kartenspieler betätigen, nur verteilten die Rummelsberger insgesamt fünf gelbe Karten geschickt über die Mannschaft, während bei Pavelsbach ein Abwehrspieler doppelt zuschlug und von Platz musste. Als Matze Spielvogel dann von der Strafraumgrenze nochmal erfolgreich war, war das Spiel gelaufen. Neben dem zweifachen Torschützen sollte noch Uwe Carrara hervorgehoben werden, der auf der ungewohnten Position des Liberos äußerst solide agierte und vor allem in der zweiten Halbzeit die Abwehr prima zusammenhielt. Nach 322 sieglosen Tagen nun also der zweite Sieg in Serie. Die Altherren der EKSG scheinen dabei zu sein, sich wieder zu finden und zumindest Teams aus der unteren Tabellenhälfte mit etwas Glück schlagen zu können.

Für die EKSG wehrten sich mit Erfolg:
Flo Döppel, Uwe Carrara, Bernd Fischer, Klaus Feitl, Michi Osthof, Martin Gerhard, Dietmar Bühling, Klaus Hartmann, Andreas Fischer-Lindemeier, Matze Spielvogel, Thorsten Jeschonek, Johannes Haeffner.

Autor: Klaus Feitl