Erste Saisonniederlage für die Erste
EKSG Rummelsberg – SV Heng II 1:3 (0:0)
Irgendwann musste es ja mal passieren. Die Erste Mannschaft der EKSG, so etwas wie das Mainz der A-Klasse Neumarkt, bezog am Sonntag in ihrem neunten Saisonspiel die erste Niederlage. Was vorher Spitzenmannschaften wie Sindlbach oder Stöckelsberg auf eigenem Platz nicht gelang, schaffte auch ohne Verstärkungen aus ihrer zeitgleich spielenden ersten Mannschaft die zweite Mannschaft des SV Heng. Die Gäste spielten bereits in der ersten Halbzeit den besseren und klarer strukturierten Fußball, während es die EKSG fast durchwegs mit langen Bällen nach vorne probierte. Kaum ein probates Mittel, um die sicher stehende Gäste-Abwehr vor große Probleme zu stellen. Die einzige große Torchance der EKSGler vor der Pause vergab der emsige Sami Elkhader, der den Ball nach feinem Zuspiel von Martin Feitl aber verzog. Auf der Gegenseite war die EKSG-Abwehr zumeist auf dem Posten.
Nicht so in der zweiten Halbzeit. Nun spielten die Henger nicht nur gefälliger, sondern auch mit Zug zum Tor. Nach einem Freistoß von links ging Heng dann auch per Kopfballtreffer völlig verdient in Führung. Kurze Zeit später keimte dann allerdings wieder Hoffnung auf, als Jan Rademacher sich von einem strauchelnden Abwehrspieler der Gäste den Ball angelte und ihn volley ins kurze Eck drosch. Der glückliche Ausgleichstreffer beflügelte aber leider nur den Gast. Nach klugem Zuspiel durch die Mitte konnte ein nur vermeintlich im Abseits stehender Gästespieler allein auf Torwart Rössle zulaufen und den Ball unbedrängt zur erneuten Gästeführung versenken. Kurze Zeit später hatte Hannes Ender zwar mit einem Kopfball an die Latte Pech, doch das Plus an Torchancen hatten weiterhin die Henger, die keineswegs das Ergebnis verwalteten, sondern weiter nach vorne spielten. Belohnt wurden sie dafür schließlich mit einem Elfmeter, über dessen Berechtigung kein Zweifel besteht und den sie souverän zur Entscheidung verwandelten. Die Chance zur Ergebniskosmetik bot sich kurz vor Schluß noch Timo Wimmelbacher, der aber wie zuvor Kollege Ender nur das Quergebälk traf.
Natürlich sollte die erste Saisonniederlage kein Anlaß zu allzu große Trübsal sein. Und wer Trainer Peter Gramsch kennt, muss keine Angst haben, dass eine knallharte Fehleranalyse versäumt werden wird.
Für die EKSG rotierten:
Autor: Klaus Feitl