Siegerpokal geht diesmal nach Fürth

EJ St. Michael Fürth gewinnt das Rummelsberger Schülerturnier

Sechs Mannschaften hatten gemeldet für das Rummelsberger Schülerturnier und waren erfreulicherweise auch vollzählig angetreten: so konnten in der Schwarzenbrucker Mehrzweckhalle neben den drei Rummelsberger Vertretungen aus der PTI, der HPT und dem Raumerhaus auch die Gäste der EJ St. Michael Fürth, der Kirchenkicker Hersbruck und des BVSV Nürnberg begrüßt werden. Letztere standen schon vor Turnierbeginn als Meister der Herzen fest, war das Durchschnittsalter dieser Truppe doch allenfalls ca. acht Jahre (Bild, Mannschaft in rot). Das Team aus Fürth wiederum konnte nur vier statt fünf Feldspieler aufbieten. Hier zeigte sich erstmals die faire Grundeinstellung sämtlicher Mannschaften, die sich geschlossen bereit erklärten, gegen die Fürther ihrerseits auf einen fünften Feldspieler zu verzichten. Da wollten auch die Kleeblattstädter nicht nachstehen und gewährten den BVSV-Küken im direkten Aufeinandertreffen einen fünften Feldspieler.
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Schnell zeigte sich die Überlegenheit des Teams aus Fürth, das die beiden ersten Spiele souverän gewann. Eher unauffällig gewann aber auch die PTI ihre ersten drei Spiele und als im direkten Aufeinandertreffen die PTI etwas überraschend gewann, schien alles auf einen Rummelsberger Turniersieg hinzudeuten. Doch es gab noch eine dritte starke Mannschaft an diesem Tag: die Kirchenkicker Hersbruck. Prompt scheiterten die PTIler in ihrem letzten Match mit 0:1 an den Hersbruckern, die damit doch noch die EJ St. Michael zum Turniersieger machten. Diese hatten in ihrem letzten Match das Raumerhaus mit dem Rekordergebnis von 12:0 geschlagen – unter Mithilfe ausgerechnet eines PTIlers, der fairerweise für einen verletzten Fürther einsprang und prompt dem Konkurrenten zum Turniersieg verhalf.

Ein Turnier ganz im Zeichen des Fairplays also, das am Ende Fürth-St. Michael vor der PTI und Hersbruck gewann. Die HPT wurder Vierter, das Raumerhaus Fünfter und für den BVSV könnte es in einigen Jahren in dann fast unveränderter Besetzung für mehr reichen als nur den Titel "Meister der Herzen".Das für den selben Tag geplante Jugendturnier musste leider mangels Teilnehmer ausfallen, nur zwei Teams hatten gemeldet.

Autor: Klaus Feitl