Die Bierwanderung 2009

Viel leibliches Wohl, wenn auch mit Verspätung

Und wieder war es so weit: unsere traditionelle AH-Bierwanderung (Brauereiwanderung) mit Reiseführer Manfred Paulus sowie C. Haubner, M. Wolf, J. Haeffner und M. Pirnbaum begann in Gräfenberg am Fünf-Saidla-Steig. Bevor wir jedoch in Gräfenberg mit der Mittelfrankenbahn eingefahren sind, hatten wir schon einige Aufreger hinter uns. Nachdem wir die letzten Jahre immer zum Schluss der Wanderung mit Ausfällen bzw. verpassten Nahverkehrsmitteln zu kämpfen hatten, war uns das diesmal gleich zu Anfang vergönnt. Nachdem ein AH-Spieler versucht hat, am Samstag Morgen zu uns zu stoßen, mussten wir schließlich feststellen, dass dies auch im Multimedia-Zeitalter schief gehen kann. Nichtsdestotrotz, es ging weiter. Nachdem einigen AH-Wanderern im Hauptbahnhof Nürnberg dann ein lieblicher Kaffeeduft um die Nase wehte, mussten schnell noch ein paar Kaffeebecher her. In der Zwischenzeit ist jedoch die U-Bahn abgefahren und hat die von M. Paulus ausgesuchte Verbindung zunichte gemacht. So hatten wir dann genügend Zeit, am Nordost-Bahnhof über den Trödelmarkt zu schlendern, um den eine Stunde später fahrenden Zug zu erreichen.
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Endlich in Gräfenberg angekommen ging es gleich über sehr steile Stufen unter erstem Stöhnen und Schweiß zum ersten Ziel. Aber wir wurden reichlich belohnt bei einem guten Tropfen der Brauerei Friedmann in einer warmen Stube. Unser Weg führte uns weiter durch Gräfenberg und in einem längeren Abschnitt über Wiesen und Felder nach Hohenschwärz zur Mittagseinkehr und zum medizinischen Teil der Wanderung. Denn: "bei Schmerzen und Herzklopfen – nimm Hoffmann`s Tropfen".

Den Berg hinab ging es nach Thuisbrunn. Dort haben schließlich alle Teilnehmer einen Elch gesehen. Den Elch der gleichnamigen Brauerei, die erst 2007 gegründet wurde.
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Über Berg und Tal ging es dann zum Töpfer-Café Kunzmann in Neusles. Dort haben sich alle Wanderer neben Cappucino und Käsekuchen an allem gelabt, was so dargeboten wurde. Schließlich ging es in der letzten Etappe zurück nach Gräfenberg und zur Einkehr in der Lindenbräu. Dort war der würzige Gerstensaft der einzige Trost, nachdem sich die Kunde von der Club-Niederlage in Mainz breitgemacht hatte. So waren wir an diesem Wochenende der Heimat treu – nicht nur wegen der Lindenbräu.

Autor: Manfred Paulus