EKSG-AH mit furiosem Abschluß

EKSG Rummelsberg AH – SC Großschwarzenlohe AH 5:2 (3:0)

Die Altherren der EKSG haben sich mit einer starken Leistung aus der Saison verabschiedet und sich mit einem 5:2-Erolg über Großschwarzenlohe den nicht für möglich gehaltenen 4. Platz in der Abschlußtabelle gesichert. Kein Wunder, dass danach erst mal Feiern angesagt war. Doch der Reihe nach: zunächst bekam Torwart-Veteran Stefan Häbold die Gelegenheit, seinen 300. Pflichtspieleinsatz für die EKSG zu absolvieren. Seine Aufnahme in den Club der 300er ist um so bemerkenswerter, als er die meiste Zeit davon weit von Rummelsberg entfernt wohnte und lange Anfahrten in Kauf nahm, um für unseren Verein im Tor zu stehen. Danke, Stefan.

In der ersten Halbzeit musste der Jubilar sein Können allerdings kaum unter Beweis stellen, die Abwehr der EKSG hatte den Gegner voll im Griff. Mehr noch, der Ball lief zum Großteil wie am Schnürchen durch die Reihen der EKSG und so hätte es zur Pause bei konsequenter Chancenverwertung sogar deutlich höher als 3:0 stehen können. Aber lediglich Klaus Hartmann mit Kopfball-Abstauber nach einem Bohn-Freistoß an die Latte, Mark Bohn selbst und Stefan Ebert konnten in der ersten Halbzeit einnetzen.

In Halbzeit zwei sah es zunächst so aus, als könnte sich das noch rächen, der Gast wurde stärker und bei der EKSG lief plötzlich nicht mehr viel zusammen. Jetzt konnte Stefan Häbold beweisen, dass er nichts verlernt hat. Und weil das so ist, gelang Großschwarzenlohe lediglich durch einen sehenswerten Schlenzer aus spitzem Winkel der Anschlußtreffer zum 1:3. Gegen Ende der Partie konnte sich Rummelsberg wieder befreien und Großchancen erspielen, von denen allerdings der Großteil wieder ungenutzt bleib. Mark Bohn allerdings hatte zumindest zwischendurch noch eine Vorstellung davon, wo das gegnerische Tor steht und so vollendete er einen Haeffner-Eckstoß zum erlösenden 4:1 und nach dem zwischenzeitlichen 4:2 der Gäste lupfte er in unverwechselbarer Manier den Ball zum Endstand über den Torwart. Mit diesem Erfolg konnte der sehr faire Gegner in der Tabelle noch überholt und Ochenbruck auf Distanz gehalten werden. Platz vier ist zwar weit mehr, als man sich vor Saisonbeginn ausgerechnet hatte, aber durchaus verdient, wenn man bedenkt, dass mit Ausnahme von Aufsteiger Winkelhaid gegen jeden Gegner gepunktet wurde.

Ein Lob hat sich aber nicht nur die Mannschaft für ihre Leistung auf dem Platz und die ausgezeichnete Kameradschaft verdient, sondern auch Spielleiter Maik Pirnbaum, Kapitän Klaus Hartmann und Trainer Heinz Krüger für ihr Engagement auch außerhalb des Platzes, ohne das dieses Abschneiden auch nicht möglich gewesen wäre. Nicht zu vergessen zahlreiche weitere helfende Hände, deren Aufzählung hier aber dan Rahmen sprengen würde.

Für die EKSG waren im Einsatz:
Stefan Häbold (85. Horst Eckstein), Werner Panten, Uwe Carrara, Stefan Ebert, Klaus Feitl, Ralf Schwarz, Johannes Haeffner, Martin Gerhard, Klaus Hartmann, Maik Pirnbaum, Mark Bohn, Michael Osthof

Autor: Klaus Feitl