Winkelhaid wie erwartet zu stark

EKSG Rummelsberg AH – TSV Winkelhaid AH 1:3 (1:2)

Nach dem überraschenden Punktgewinn in Ochenbruck mussten die Rummelsberger Altherren in ihrem zweiten Punktspiel ausgerechnet gegen den Aufstiegs-Favoriten Winkelhaid ran. Da war im Vorfeld eine ziemliche Abreibung befürchtet worden. So schlimm kam es aber nicht. Lange Zeit konnte den starken Gästen sogar einigermaßen Paroli geboten werden. Erst nach gut einer Viertelstunde kamen die Winkelhaider zu ihrer ersten Einschussmöglichkeit, die sie auch gleich konsequent verwerteten: Grasser war nach Massflanke mit dem Kopf zur Stelle. Wenig später erhöhte Diaco nach feiner Einzelleistung auf 2:0 und das Spiel schien frühzeitig gelaufen. Doch dann fand ein Eckball von Jürgen Drexler Klaus Hartmann am langen Pfosten, der ungehindert zum Anschlusstreffer einköpfen konnte. Bis zur Halbzeit hielt die EKSG das Spiel offen und selbst eine Überraschung schien nicht ausgeschlossen.

Mit fortlaufender Spieldauer allerdings wurde die Überlegenheit der Winkelhaider immer deutlicher. Den Rummelsbergern schwanden langsam die Kräfte, während die Gäste den Eindruck machten, als könnten sie noch stundenlang problemlos weiterspielen. Nach vorne lief bei Rummelsberg so gut wie nichts mehr. Wichtig war jetzt, alles in die Waagschale zu werfen, um noch so gut wie möglich dagegenzuhalten und das Ergebnis im erträglichen Rahmen zu halten. Dies gelang dank einer verbissenen, vielbeinigen Abwehr, einem starken Torhüter Sperling und Winkelhaider Nachlässigkeiten im Torabschluss. Einzig der überragende Diaco konnte nochmals einnetzen.

Bleibt als Fazit aus Rummelsberger Sicht: gegen die stärksten Teams dieser Spielklasse wird es zwar nichts zu erben geben, die Rolle des Prügelknaben, den man mal eben zweistellig deklassiert, wird man allerdings auch nicht einnehmen.

Für die EKSG waren im Einsatz:
Marko Sperling – Werner Panten – Horst Eckstein (46. Bernd Rümpelein), Stefan Ebert, Klaus Feitl (46. Volker Köhler) – Ralf Schwarz, Johannes Haeffner, Jürgen Drexler, Klaus Hartmann – Michael Osthof (82. Bernd Albrecht), Mark Bohn

Autor: Klaus Feitl