Erste Mannschaft mit starker Leistung

SV Eintr. Döllwang I – EKSG Rummelsberg I 0:3 (0:1)

So deutlich dominiert wie letzten Sonntag hat die Erste Mannschaft der EKSG lange keinen Gegner mehr. Schon in der ersten Halbzeit gestatteten die Abwehr-Routiniers Jürgen Drexler, Martin Feitl und Stefan Ebert dem Gegner keine einzige Torchance. Allerdings lief im Angriff noch nicht alles rund und so reichte es nur zu zwei nennenswerten Aktionen des wiederum sehr agilen Jan Rademacher: dem 0:1 mit sattem Rechtsschuss nach ca. einer halben Stunde und einem Pfostenschuss aus ca. 30 Metern.

Anfang der zweiten Halbzeit hatten die ansonsten harmlosen Gastgeber ihre stärkste Phase, doch die wenigen halbwegs aussichtsreichen Versuche verfehlten das Tor des heute nahezu beschäftigungslosen Ralf Fürbringer ziemlich deutlich. Ab Minute 55 spielten dann nur noch die Rummelsberger. Nahezu im Minutentakt erspielten sie sich eine hochkarätige Torchance nach der anderen, doch der Ball wollte lange Zeit einfach nicht ins Tor. Statt dessen gab es zwei weitere Male Aluminium, ein Kologlu-Freistoß strich kanpp über das Tor und der Rest wurde eine Beute des Döllwanger Torhüters. Eine derartige Torausbeute wird zumeist noch bestraft. Und als Eggemen Kologlu überflüssigerweise nach ca. 70 Minuten vom souveränen Schiedsrichter gelb-rot sah, war auch zu befürchten, dass diese alte Fußball-Weisheit wieder einmal bestätigt werden würde.

Doch wie schon letzten Sonntag gegen Eismannsberg wurde Rummelsberg erst in Unterzahl so richtig giftig. Martin Feitl nahm sich aus 30 Metern ein Herz und zog ab. Der Döllwanger Torwart, der durchaus schwierigere Bälle gehalten hat, half diesmal großzügig mit, und die Entscheidung war gefallen. Auch in Überzahl brachten die Döllwanger nichts Nennenswertes mehr zustande, selbst die Tatsache, dass Rademacher 10 Minuten vor Schluss verletzt ausgewechselt werden musste, konnte daran nichts ändern. Statt dessen war es Patrick Schuller, der mit dem Abpfiff den Schlußpunkt setzte.

Auf dieser Leistung kann man aufbauen, der Sieg hätte ohne weiteres deutlich höher ausfallen können. Die Mischung aus alten Hasen in der Defensive und jungen, hungrigen Spielern in der Offensive scheint im Moment genau aufzugehen.

Für die EKSG waren im Einsatz: Fürbringer, Drexler, M. Feitl, Ebert, Kologlu, Elkhader, Schinhammer, Schmitt, Schuller, Rademacher (81. Manger), Wimmelbacher (59. Vogt).

Autor: Klaus Feitl