Mit Qi-Gong Alltagsprobleme bewältigen

MIT BIGGI UND QI-GONG LEBENSENERGIE GEWINNEN

Chinesische Heilmethoden werden in der westlichen Welt immer noch häufig etwas argwöhnisch betrachtet, teilweise sogar belächelt. Dabei ist beispielsweise Qi-Gong, eine Jahrtausende alte Methode, das körperliche und seelische Gleichgewicht zu erhalten oder wiederzuerlangen, auf die Probleme der Menschen des 21. Jahrhunderts in unserer Gesellschaft geradezu zugeschnitten.

Qi, sprich "tschi" bedeutet so viel wie Lebensenergie, "Gong", sprich "Gung" steht für beständiges Üben. Im Wesentlichen beruht Qi-Gong auf harmonischen Körperbewegungen, mit deren Hilfe der Mensch eine Entspannung des Körpers, Vertiefung des Atems und Beruhigung des Geistes erzielt und damit sein inneres Wohlbefinden verbessern kann.

So viel zur Theorie. Die Praxis findet jeden Mittwoch um 16.30 Uhr mit Biggi Goschenhofer im Rummelsberger Gemeindezentrum statt. Bei schlechtem Wetter im Saal, bei gutem Wetter im Hof. Biggi führt routiniert und immer auch den Sinn der Übungen erklärend durch das Programm. Dieses dauert eine Stunde, wird aber nicht langweilig, da die Übungen äußerst vielfältig ud abwechslungsreich sind. Außerdem sind sie verhältnismäßig einfach und gut erlernbar, so dass sie sich für Menschen aller Altersstufen eignen. Selbst für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nur sitzen oder liegen können, hält Qi-Gong Übungen bereit.

19 Personen, davon 17 weiblich und ein Großteil von auswärts, umfaßt derzeit die Gruppe. Und befragt man die Teilnehmer(innen) beim Abschlusstee, der sich nach den Übungseinheiten als festes Ritual etabliert hat, so erkennt man schnell, dass diese Gruppe in nächster Zeit kaum schrumpfen wird: alle sind begeistert und beteuern glaubwürdig, mit ihren Alltagsproblemen besser klarzukommen, seit sie mit Biggi Qi-Gong betreiben.

Doch nicht nur das. Qi-Gong, auch "Akupunktur von innen" genannt, wirkt zusätzlich nachweislich prophylaktisch unter anderem gegen Rückenbeschwerden, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Rheuma. Gerade so, als hätte man in China schon vor mehreren Jahrtausenden gewusst, mit welchen Hauptproblemen der zivilisierte Wohlstandsmensch des 21. Jahrhunderts mal konfrontiert sein würde.

Autor: Klaus Feitl